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Brennstoffzellenantriebsentwicklung - Daimler-Tochter NuCellSys firmiert um zu Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH

03. Januar 2019

Foto: Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH
  • Die hundertprozentige Daimler Tochtergesellschaft NuCellSys GmbH, firmiert ab Januar 2019 unter Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH
  • Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung von automobilen Brennstoffzellen- und Wasserstoffspeichersystemen
  • Neuausrichtung verzahnt das Unternehmen noch enger mit dem Mutterkonzern

Das Potenzial der Brennstoffzellentechnologie und von Wasserstoff als Energiespeicher stehen außer Frage. In der NuCellSys GmbH – eine hundertprozentige Tochter der Daimler AG - bündelt der Konzern seine Entwicklungsaktivitäten für diese Technologie. Mit Abschluss der Entwicklung des gesamtheitlichen Brennstoffzellensystems für den neuen Mercedes-Benz GLC F?CELL (Wasserstoffverbrauch kombiniert: 0,34 kg/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Stromverbrauch kombiniert: 13,7 kWh/100 km)[1], steht die NuCellSys für die kommenden Entwicklungsprojekte nun unter einem neuen Stern: Ab Januar 2019 firmiert das Unternehmen unter dem Namen Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH.

„Die Brennstoffzellentechnologie ist integraler Bestandteil unserer Antriebsstrategie“, sagt Professor Christian Mohrdieck, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH und damit verantwortlich für die Brennstoffzellenantriebsentwicklung der Daimler AG. „Null lokale CO2-Emissionen, hohe Reichweiten und kurze Betankungszeiten sowie ein breites Einsatzspektrum vom Pkw bis zu Bussen, anderen großen Nutzfahrzeugen und nicht zuletzt auch die Anwendbarkeit für stationäre Anwendungen machen die Technologie zu einer zukunftsträchtigen Alternative. Mit der Umfirmierung senden wir ein klares Signal und untermauern die künftige Relevanz der Brennstoffzellentechnologie. Wir verzahnen uns zudem noch ein Stück mehr mit der Daimler AG.“

Mercedes-Benz Fuel Cell: Erfahrener Spezialist für automobile Brennstoffzellen vom Pkw bis zum Stadtbus

Die Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH gründet auf ein profundes und langjähriges Know-how in der Brennstoffzellentechnologie. Am Standort Nabern bei Kirchheim-Teck konzentrieren sich seit 1997 sämtliche Aktivitäten zur Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen. Seit 2009 ist das Unternehmen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Daimler AG und weltweit führend in der Entwicklung von Brennstoffzellen- und Wasserstoffspeichersystemen für Fahrzeug-anwendungen. Die Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH ist verantwortlich für Systemkonzepte und –entwicklung, Komponenten- und Software-Entwicklung sowie Testing und Validierung. Zudem entwickelt die Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH alle Komponenten für die 700-bar-Wasserstoff-speicherung.

Der neue Mercedes-Benz GLC F-CELL

Auch das gesamtheitliche Antriebssystem und das Wasserstoffspeichersystem des neuen Mercedes-Benz GLC F-CELL, der gerade erst Ende Oktober seine Markteinführung feierte, stammt aus dem Brennstoffzellenentwicklungszentrum in Nabern. Auf unterschiedlichsten Prüfanlagen wurden die Komponenten und die Antriebseinheit harten Einzel- und Dauertests unterzogen. Hier wurden auch die ersten Prototypen gebaut.

Für die Zukunft gerüstet

Nach der nun abgeschlossenen Entwicklung des Mercedes-Benz GLC F-CELL steht bereits ein neues Projekt auf der Tagesordnung: In den kommenden Jahren soll die Brennstoffzellentechnologie auch den Mercedes-Benz Stadtbus Citaro elektrifizieren. Schon in der Vergangenheit spielten einige Dutzend Citaro FuelCELL-Hybrid Stadtbusse ihre Stärken im öffentlichen Betrieb aus. Um die Technologie in Zukunft übergreifend in anderen automobilen Segmenten und großen Volumina einzusetzen, steht die Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH jetzt bereits mitten in der Aufgabe, das Brennstoffzellensystem so weiterzuentwickeln, dass es sich flexibel in den konzernweiten Elektromodulbaukasten eingliedern lässt.

[1] Angaben zu Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch und CO2-Emissionen sind vorläufig und wurden vom Technischen Dienst für das Zertifizierungsverfahren nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert. Die EG-Typgenehmigung und eine Konformitätsbe-scheinigung mit amtlichen Werten liegen noch nicht vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.