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Rallye Dakar 2019 – Etappe 6, Arequipa – San Juan de Marcona

Dienstag, den 15. Januar 2019


  • Drei MINI Crews in den Top-5 der Gesamtwertung.
  • Carlos Sainz wird Dritter auf der sechsten Etappe.
  • Stéphane Peterhansel Dritter im Gesamtklassement.

 

München. Die Dakar 2019 ging am Sonntag, 13. Januar, nach dem offiziellen Ruhetag weiter. Die sechste der zehn Etappen führte die Teilnehmer über insgesamt 810 Kilometer, mit einer Wertungsprüfung von 309 Kilometern gegen die Uhr. Der Start der Sonderprüfung lag in den Tanaka-Dünen – dieses schwierige Dünenfeld hatte bereits zuvor gezeigt, dass es schon in den ersten Kilometern nach dem Start alle Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis in der Tageswertung und bei der gesamten Dakar platzen lassen kann.

 

Der MINI John Cooper Works Buggy von Carlos Sainz (ESP) und Beifahrer Lucas Cruz (ESP) war im Etappenziel der bestplatzierte MINI. Um Zeit und Plätze gutzumachen, hatte das spanische Duo vom Start weg attackiert und erreichte das Ziel trotz dreier Reifenschäden während der Etappe auf Position drei. Gut sechs Minuten dahinter kamen Cyril Despres (FRA) und Beifahrer Jean Paul Cottret (FRA) in ihrem MINI John Cooper Works Buggy auf Platz vier ins Ziel.

 

Der beste MINI John Cooper Works Rally war auf der sechsten Etappe der von Joan ‚Nani‘ Roma (ESP) und Beifahrer Alex Haro (ESP). Auch sie hatten Schwierigkeiten in den Dünen, waren aber letztlich mit dem fünften Tagesrang zufrieden.

 

Stéphane Peterhansel (FRA) und Beifahrer David Castera (FRA) hatten großes Pech, kurz bevor sie die Tanaka-Dünen verlassen hatten. Sie steckten zwanzig Minuten im Sand fest, nachdem sie zuvor Roma geholfen hatte, der sich ebenfalls tief eingegraben hatte. Danach attackierte die Crew in ihrem MINI John Cooper Works Buggy hart, um verlorene Zeit zurückzugewinnen, und landete letztlich auf Rang sechs.

 

Auch für Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Beifahrer Timo Gottschalk (GER) lief es in den Dünen und später auf den felsigen Pisten nicht gut. Die Etappe auf dem zehnten Platz zu beenden, war ein kleiner Trost.

 

Jakub ‚Kuba‘ Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL), ebenfalls in einem MINI John Cooper Works Rally, erwischten nicht ihren besten Tag bei dieser Dakar und beendeten die Etappe auf Platz 14. Mit den gleichen Bedingungen und einer Extra-Portion Pech kämpfte die MINI Crew Boris Garafulic (CHI) und Beifahrer Filipe Palmeiro (POR), die mit einigen Stunden Rückstand die Etappe letztlich auf Rang 45 beendete.

 

Tag sieben der Dakar 2019 erlebte außerdem die Rückkehr der MINI John Cooper Works Rally Crew Orlando Terranova (ARG) / Bernardo ‚Ronnie‘ Graue (ARG) in der 2019 neu eingeführten Semi-Marathon-Wertung – einem separaten Rennen, das den in der ersten Hälfte der Rallye ausgeschiedenen Teilnehmern der Dakar 2019 ermöglicht, die Veranstaltung außerhalb der Gesamtwertung abzuschließen. Die MINI Crew beendete Etappe 6 erfolgreich.

 

Stéphane Peterhansel

„Der erste Prüfungsteil war nicht zu schlecht, bis ich Nani fünf Kilometer vor dem Ende im Sand stecken sah. Er hatte zwar nicht um Hilfe gebeten, aber nachdem er mir zwei Tage zuvor geholfen hatte, fühlte ich mich verpflichtet, diesmal ihm zu Hilfe zu kommen. Das Ergebnis war, dass ich in ein Sandloch fuhr und zwanzig Minuten verlor.“

 

Carlos Sainz

„Ich musste dreimal wegen Reifenschäden anhalten. Das Reifendrucksystem hat nicht richtig funktioniert. Ich bin dann mit hohen Reifendruck gefahren und das hat den Tag sehr schwierig gemacht, da wir uns eine passende Route suchen mussten.“

 

Nani Roma

„Es war ein harter Tag, der eigentlich nicht so gut lief, aber ich bin trotzdem zufrieden. Ich hatte mich im ersten Teil kurz festgefahren. Zum Glück hat mich das nur fünf Minuten gekostet. So etwas kann in diesen Dünen ganz anders ausgehen. Ich denke, dass jeder heute seine Probleme hatte.“

 

Als nächstes folgt Etappe 7 von San Juan de Marcona wieder nach San Juan de Marcona. 


Foto: 2019 Dakar, Stage 6, Stephane Peterhansel (FRA) , David Castera (FRA) - MINI John Cooper Works Buggy - X-raid MINI John Cooper Works Team, #304