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Rallye Dakar 2019 – Etappe 7, San Juan de Marcona – San Juan de Marcona

Dienstag, den 15. Januar 2019


  • MINI Crews feiern auf der siebten Etappe einen Dreifachsieg.
  • Stéphane Peterhansel holt seinen zweiten Etappensieg in einem MINI John Cooper Works Buggy.
  • Joan ‚Nani‘ Roma fährt im MINI John Cooper Works Rally auf Rang zwei.
  • Carlos Sainz belegt auf der siebten Etappe Platz drei.

 

München. Die MINI Crews haben auf der heutigen siebten Etappe der Dakar 2019 einen eindrucksvollen Erfolg gefeiert. Sie holten einen Dreifachsieg und lieferten sich dabei ein enges Rennen. Am Ende lagen lediglich 9:28 Minuten zwischen dem ersten und dem dritten Platz.

 

Stéphane Peterhansel (FRA) und Beifahrer David Castera (FRA) hatten sich im MINI John Cooper Works Buggy früh in der Prüfung die Führung geholt und bis ins Ziel sowohl ihre Nerven und als auch ihre Position unter Kontrolle gehalten. Es war der zweite Etappensieg für das französische Duo, und zugleich schoben sich die beiden durch den Tageserfolg auf Rang zwei der Gesamtwertung, mit nur noch 29:16 Minuten Rückstand auf das führende Fahrzeug.

 

Joan ‚Nani‘ Roma (ESP) und Beifahrer Alex Haro (ESP) waren in ihrem MINI John Cooper Works Rally von Beginn an und über den gesamten Tag die einzige echte Bedrohung für Peterhansel. Roma hatte bei Wegpunkt 3 selbst zwischenzeitlich die Führung inne und belegte am Ende nur 4:33 Minuten hinter Peterhansel Platz zwei.

 

Als dritte MINI Crew im Ziel wurden Carlos Sainz (ESP) und Beifahrer Lucas Cruz (ESP) in einem MINI John Cooper Works Buggy auch Dritte der Etappe. Mit diesem Ergebnis machte Sainz wieder einige Zeit auf seine Konkurrenten gut und kehrte als Zehnter wieder in die Top-10 des Gesamtklassements zurück.

 

Cyril Despres (FRA) und Beifahrer Jean Paul Cottret (FRA) beendeten Etappe 7 auf dem fünften Rang. Sie sorgten somit dafür, dass auf den ersten fünf Plätzen des Tagesklassements vier MINI ins Ziel kamen und waren zudem die dritte Crew eines MINI John Cooper Works Buggy, die bei der Dakar 2019 in die Top-5 fuhr.

 

Jakub ‚Kuba‘ Przygonski (POL) und Beifahrer Tom Colsoul (BEL) setzten ihre bekannt konstante Fahrt fort und kamen als Siebte ins Etappenziel. Ihre MINI John Cooper Works Rally Kollegen Yazeed Al-Rajhi (KSA) / Timo Gottschalk (GER) erreichten das Ziel auf Rang 13, direkt gefolgt von Boris Garafulic (CHI) und Beifahrer Filipe Palmeiro (POR) auf Platz 14.

 

Stéphane Peterhansel

“Wieder kein perfekter Tag. Wir hatten am Anfang in den Dünen einen heftigen Sprung. Der war richtig heftig, wir sind quasi mit der Motorhaube gelandet und ich habe nach dem Aufprall echt Sterne gesehen. Danach fing ich an, mich zu konzentrieren und habe Nani überholt. Es ist ein gutes Ergebnis, war aber immer noch kein perfekter Tag.“

 

Nani Roma

„Hart, eine echt harte Etappe. Am Anfang gab es durch die Spuren vom vorherigen Tag viel Fesh-Fesh. Es war keine leichte Entscheidung, den Reifendruck richtig einzustellen, denn wir hatten viele Felsen auf den ersten 150 Kilometern und dann auf 100 Kilometern viel Sand. Aber wir sind im Ziel zufrieden. Ich hatte den Plan im Kopf, zu versuchen, möglichst weiter ohne Fehler durchzukommen. Im Moment geht dieser Plan auf.“

 

Carlos Sainz

„Es war eine recht schwierige Etappe. Wir haben auf der ersten Geraden für ein paar Minuten angehalten, um auf Stéphane zu warten. Abgesehen von ein paar Reifenschäden hatten wir aber mehr oder weniger einen ziemlich guten Tag.“

 

Cyril Despres

„Das war heute ganz sicher eine ziemliche Herausforderung zwischen den Sanddünen und den sandigen Tälern. Das Auto reagiert sehr gut auf die verschiedenen Situationen. Wir waren gut unterwegs, bis einmal bei einer Bergab-Passage der Reifen von der Felge gesprungen ist. Es ist nicht leicht, bei einem so weichen Untergrund das Rad zu wechseln. Wir mussten die letzten 40 Kilometer dann in einem Sandsturm absolvieren, und dabei habe ich gegen Ende meinen Rhythmus verloren.“

 

Jakub Przygonski

„Wir sind weiter hinten gestartet und hatten viele Trucks vor uns. Es ist nicht so gut für uns, wenn diese die Piste zerstören. In den Dünen war der Sand unheimlich weich und wir mussten anhalten, um für eine bessere Traktion Luft aus den Reifen abzulassen. Das war eine gute Entscheidung, denn danach mussten wir nicht noch einmal anhalten und konnten bis ins Ziel attackieren.“

 

Als nächstes folgt Etappe 8 von San Juan de Marcona nach Pisco.

Foto: 2019 Dakar, Stage 6, Stephane Peterhansel (FRA) , David Castera (FRA) - MINI John Cooper Works Buggy - X-raid MINI John Cooper Works Team, #304