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 korrektur brexit schlechte nachricht fuer versorgung und industrie 09 24 uhr 16 01 2019

Brexit: Schlechte Nachricht für Versorgung und Industrie

Mittwoch, den 16. Januar 2019


Das Vereinigte Königreich könnte am 29. März die EU ohne ein Abkommen verlassen – und damit ohne Maßnahmen für eine sichere Arzneimittelversorgung. Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Das britische Parlament besiegelt politisch und wirtschaftlich unsichere Zeiten."

„Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa vertrieben werden. Gleichzeitig müssen pharmazeutische Unternehmen, die mit Großbritannien Handel betreiben, mit chaotischen Zuständen rechnen: Der Handel fällt auf die WTO-Regeln zurück, inklusiver der damit verbundenen Tarife, Zölle und anderer Restriktionen. Wir können nur hoffen, dass es hier nicht auf beiden Seiten zu Lieferengpässen kommt. Großbritannien, sei es nun EU-Mitglied oder nicht, muss deshalb für klare Verhältnisse sorgen, damit sich pharmazeutische Unternehmen auf das konzentrieren können, wofür sie da sind: Arzneimittel für eine flächendeckend optimale europäische Gesundheitsversorgung bereitzustellen.“ 

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 260 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen.


Foto: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie/shutterstock/ratlos