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01 polizeinews

Versammlungsgeschehen in der Landeshauptstadt weitestgehend störungsfrei verlaufen

Samstag, den 19. Januar 2019


Aus Anlass des 74. Jahrestages der Zerstörung Magdeburgs im II. Weltkrieg kam es am heutigen Samstag zu insgesamt 17 versammlungsrechtlichen Veranstaltungen, darunter drei Aufzügen.

 

Die Polizei, die mit mehreren Hundertschaften aus insgesamt vier Bundesländern im Einsatz war, kann nach Abschluss des Versammlungsgeschehens eine insgesamt positive Bilanz ziehen. In Anbetracht der Vielzahl der Veranstaltungen verlief der Einsatz weitestgehend störungsfrei. Es kam zu keinerlei Festnahmen oder Ingewahrsamnahmen. Durch die Demonstrationen kam es im Innenstadtbereich sowohl in Magdeburg-Stadtfeld zu zeitweiligen Verkehrsbehinderungen.

 

An dem sogenannten Trauermarsch der rechten Szene hatten bis zu 150 Personen teilgenommen. Eine Gegen-Demo, die aus Personen des linken und bürgerlichen Spektrums bestand, wurde von bis zu 330 Teilnehmern unterstützt. Teilweise war es auf der Marschroute des rechten Klientels zu Sitzblockaden durch kleinere Personengruppen gekommen. Einzelne Versuche von Personengruppen der linken Szene an die Aufzugstrecke „rechts“ zu gelangen, mussten mittels einfacher körperlicher Gewalt durch Einsatzkräfte unterbunden werden. Neben Identitätsfeststellungen und Platzverweisen hat die Polizei sechs Strafanzeigen u.a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung sowie drei Anzeigen wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen.

 

Im Vorfeld des heutigen Versammlungsgeschehens hatten gegen 9.25 Uhr bislang unbekannte Täter im Bereich Gr. Diesdorfer Straße/Höhe M.-Gorki-Straße und Liebknechtstraße/Höhe W.-Kobelt-Straße jeweils mehrere Autoreifen auf die Fahrbahnen gelegt und in Brand gesetzt. Die Brände wurden durch die Feuerwehr bzw. Zeugen gelöscht werden. Hierzu wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.