Polizeirevier Halle
(Saale)
Räuberischer Diebstahl
Samstagnachmittag,
gegen 15.15 Uhr, hat ein bislang unbekannter Mann in der Lidl-Filiale (Trothaer Straße) Lebensmittel entwendet. Nachdem
der Täter daraufhin angesprochen wurde, verhielt er sich zunächst kooperativ.
Plötzlich zog der Dieb ein Messer aus der Jackentasche und richtete dieses gegen einen Mitarbeiter des Marktes. Daraufhin verließ der Mann das
Geschäft in Begleitung einer männlichen und weiblichen Person.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: ca. 180 cm groß, etwa 24-28 Jahre
alt, mittellange und dunkelblonde Haare, blaue Augen, trug eine schwarze
Steppjacke, hatte einen schwarzen Rucksack bei sich, trug eine blaue Jeans. Das
Messer hatte einen blau/ lila Schimmereffekt. Zu den Begleitpersonen können
derzeit keine Angaben gemacht werden. Eine sofortige Absuche im Tatortbereich, führte nicht zur Ergreifung des Täters.
Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen
Samstagabend, 18.00
Uhr, kam es am Riebeckplatz, auf der Freifläche hinter dem ehemaligen Hotel
„Maritim“ zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Ein 16-jähriger Syrer hatte über einen
Nachrichtendienst Kontakt zu einer ihm bisher unbekannten Person, welche sich über dessen Veröffentlichungen angegriffen fühlte. Beide Personen verabredeten sich in der Folge -nachdem mehrere Informationen
ausgetauscht wurden- zunächst am Hauptbahnhof von Halle (Saale). Ein neuer
Treffpunkt -nämlich der Tatort- wurde dann vereinbart. Der 16- sowie ein 22- und 23-jähriger Syrer begaben sich nun an diesen neu vereinbarten
Ort. An diesem Treffpunkt wurden die drei jungen Männer von sieben bislang
unbekannten männlichen Syrern erwartet. Diese sieben Männer hatten u. a. Messer
und andere gefährliche Gegenstände bei sich, mit denen sie die Drei angegriffen
haben. Alle drei Geschädigten wurden durch die Angriffe leicht verletzt.
Rettungskräfte kamen vor Ort. Nach einer ambulanten Behandlung sind die drei Geschädigten abends noch aus einem halleschen Krankenhaus entlassen worden. Eine umfangreiche Tatortarbeit
hat stattgefunden. Welche Motivation die Angreifer hatten, ist noch Gegenstand
der derzeitigen Ermittlungen.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Im
Ernst-Barlach-Ring wurde Sonntagnacht, gegen 01.10 Uhr, eine
Verkehrskontrolle durchgeführt. Ein 25-Jähriger gab an, nicht im Besitz
einer Fahrerlaubnis zu sein. Dem Beschuldigten wurde die Weiterfahrt
untersagt. Ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann wurde eingeleitet.
Polizeirevier Saalekreis
Raub, unbefugter Gebrauch eines PKW mit
einem verursachtem
Verkehrsunfall unter Alkohol, Fahren ohne Fahrerlaubnis
Samstagnachmittag,
14.30 Uhr; kam es in Mücheln zu einer tragischen und folgeschweren Auseinandersetzung.
Eine Mutter verrichtete nötige Hausarbeiten in einem Nebengelass des
Haupthauses. Ihr 35-jähriger Sohn ging zu ihr und bat sie um Bargeld. Im Zuge
dessen hat sich eine verbale Auseinandersetzung entwickelt, welche in heftigen Tätlichkeiten
zum Nachteil der Frau endete. Nach einer ambulanten Behandlung der Geschädigten
durch Rettungskräfte am Tatort, waren keine weiteren medizinischen Maßnahmen mehr notwendig. Der 35-Jährige entnahm zuvor widerrechtlich
die Fahrzeugschlüssel und einen hohen Bargeldbetrag aus dem Haus. Anschließend
fuhr der Täter mit dem PKW seiner Eltern davon. Am Samstagabend kam es dann auf
der Bundesautobahn 4 zu einem Verkehrsunfall, bei welchem drei Menschen schwer verletzt wurden. Der
35-jährige Fahrer aus Mücheln, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist,
befuhr die Autobahn von Görlitz in Richtung Dresden in der linken Fahrspur.
Kurz nach der Anschlussstelle Görlitz kam es zur seitlichen Berührung mit einem in der rechten Fahrspur fahrenden Fahrzeug. Beide Kraftfahrer
verloren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und kamen nach rechts von der
Fahrbahn ab. Sie fuhren einen angrenzenden Hang hinauf und überschlugen sich in
der weiteren Folge. Der Fahrer aus Mücheln verließ zu Fuß die Unfallstelle, stellte sich jedoch später einem Anwohner
eines Dorfes in der Nähe der Unfallstelle. Ein bei ihm nun durchgeführter Atemalkoholtest
brachte das Ergebnis von mehr als 0,9 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme.
Der Fahrer und die Insassen des anderen Fahrzeugs (m/28, w/30, w/2) wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus
gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt
werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf zirka 50.000 Euro. Zur Suche -nach
dem flüchtigen Fahrer- kamen neben einem Fährtenhund auch der Polizeihubschrauber
aus Dresden zum Einsatz. Die Autobahn war für rund sechs Stunden voll gesperrt. Die Polizei aus Görlitz wurde durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf sowie
dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Der Verkehrsunfalldienst aus der
Polizeidirektion Görlitz hat die Unfallaufnahme und die weitere Bearbeitung des Verkehrsunfalls übernommen. Gegen den 35-Jährigen sind nun
mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Bandendiebstahl
In Günthersdorf kam
es am Samstagnachmittag, gegen 17.55 Uhr, zu einem Ladendiebstahl durch Männer im Alter von 47 und 18 Jahren. Die Täter
entwendeten Herrenbekleidung- und Drogerieartikel im Wert von mehr als 600,- €.
Beide verließen, ohne zu bezahlen, das Gebäude. Auf dem Parkplatz wartete
bereits eine 37-Jährige in einem PKW Skoda auf die beiden Diebe. Ein sehr
couragierter Ladendetektiv eilte zum PKW, griff über die Beifahrerseite in den
PKW und zog den Schlüssel ab. Alle drei Täter verbrachte der heldenhafte
Detektiv in sein Büro. Dort wurden die Drei der Polizei übergeben. Es folgte
eine vorläufige Festnahme. Das Diebesgut konnte an die Eigentümer zurückgegeben werden. Gegen 23.45 Uhr sind
die Tatverdächtigen aus den polizeilichen Maßnahmen -nach der Erhebung einer
Sicherheitsleistung- entlassen worden.
Räuberische Erpressung
Am frühen
Samstagabend, 19.35 Uhr, kam es in einer NP-Markt-Filiale im Lilienweg von
Leuna zu einer räuberischen Erpressung. Ein bis dato noch unbekannter Mann
betrat die Filiale unter Vorhalt eines etwa 15 cm langen Filetiermessers und
ging zielgerichtet zur Kasse und forderte sehr nachdrücklich Geld. Der Täter
könnte einen bislang unbestimmten Geldbetrag erbeuten und flüchtete
anschließend aus dem Supermarkt. Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: ca.
175 cm, sehr schlank, etwa 25-30 Jahre alt, trug eine schwarze Hose und einen
schwarzen Kapuzensweatshirt sowie ein schwarzes Mundtuch. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Polizeirevier Burgenlandkreis
Unglücksfall im häuslichen Bereich
Ein 31-jähriger
Naumburger führte in der Schenkenhohle im Kellerraum eines Mehrfamilienhauses am Samstagnachmittag,
15.35 Uhr, einige Reparaturarbeiten an seinem Mini-Bike durch. Währenddessen ist der Mann
offensichtlich mit brennbaren Flüssigkeiten in Berührung gekommen, welche sich
entzündeten. Es kam zu einer Verpuffung. Der Mann konnte noch aus dem Haus
flüchten, um Hilfe zu holen. Mit schwersten
Brandverletzungen musste er in eine hallesche Spezialklinik ausgeflogen
werden. Der Mann schwebt in Lebensgefahr.
Körperverletzung
In der
Beuditz-Passage von Weißenfels kam es Samstagabend, 20.00 Uhr, zu einer
Körperverletzung zum Nachteil eines 28-Jährigen aus Weißenfels. Der Mann wurde grundlos von einem 29-Jährigen -ebenfalls aus
Weißenfels- angepöbelt und unvermittelt angespuckt sowie mit der Faust ins
Gesicht geschlagen. Weitere Schläge folgten. Rettungskräfte kamen nicht zum
Einsatz. Die Polizei ermittelt nun gegen den 29-jährigen Schläger. Die Motivlage bleibt Gegenstand der
Ermittlungen.
Bedrohung, Verstoß Betäubungsmittelgesetz,
gef. Körperverletzung
Sonntagnacht, gegen
00.45 Uhr, kam es in der Mittelstraße von Zeitz zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Ein 24-Jähriger klopfte an der
Wohnungstür seines 50-jährigen Nachbarn und hielt im Verlauf der Gespräche ein
Küchenmesser in Richtung der 22- und 26-Jährigen Gäste seines Nachbarn.
Aufgrund dessen, dass der Tatverdächtige bereits am selben Tag wegen einer
Kopfverletzung behandelt werden musste, ist dessen Wohnungstür geöffnet worden,
da er auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte. Der 24-Jährige rannte aus
seiner Wohnung mit einem Besenstil auf die Polizisten zu und wollte flüchten. Durch Zwangsmittel konnte
der junge Mann an der Flucht gehindert werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest
ergab einen Wert von mehr als 1,7 Promille. Auch ein Drogenschnelltest verlief
positiv. Nach einer ambulanten Behandlung im Klinikum, konnte der Täter wieder entlassen werden. Nun muss er mit
mehreren Anzeigen gegen sich rechnen.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Berauscht am Steuer
Samstagnacht, 22.50
Uhr, wurde ein polizeibekannte 32-Jähriger aus Berga als Führer eines PKW im
Bereich des Verbindungsweges zwischen dem Freistaat Thüringen und Kelbra
wahrgenommen und kontrolliert. Während der Verkehrskontrolle erhärtete sich der
Verdacht des Drogenkonsums. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest
verlief positiv. Es folgte eine Blutprobenentnahme. Die Weiterfahrt wurde dem
Fahrer untersagt. Die amtlichen Kennzeichentafeln des PKW wurden
sichergestellt, da für das Fahrzeug keine Pflichtversicherung besteht. Gegen
den Mann wird bereits ermittelt.
Der Polizei wurde
Sonntagnacht, gegen 03.00 Uhr, mitgeteilt, dass auf der B 86 zwischen Mansfeld
und Siebigerode ein Transporter in einem Straßengraben steht. Vor Ort wurde der Kraftfahrer angetroffen. Am Transporter
entstand durch das Fahren in den Graben Sachschaden. Während der Unfallaufnahme
wurde deutlicher Atemalkoholgeruch bei dem 38-Jährigen aus Mansfeld festgestellt.
Ein Atemalkoholtest ergab
einen Wert von mehr als 1,7 Promille. Eine nötige Blutprobenentnahme wurde auf
freiwilliger Basis in einem Krankenhaus durchgeführt. Der Kraftfahrer gab an,
ein Zusammenstoß mit Wild verhindert zu haben und von der Fahrbahn abgekommen
zu sein. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Auch eine
48-Jährige führte gegen 04.50 Uhr in Uftrungen einen PKW
unter Alkoholeinfluss bei einem getesteten Wert von mehr als 2,4 Promille.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Gegen 02.20 Uhr fiel
Polizisten in Kelbra ein PKW auf. Es folgte eine
Verkehrskontrolle. Der 37-jährige Kraftfahrer gab an, seinen Führerschein in seiner Wohnung
vergessen zu haben. Eine Überprüfung ergab, dass es eine "unanfechtbare
Entziehung der Fahrerlaubnis" gibt. Gegen den Fahrzeugführer wird nun
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Zentraler Verkehrs-
und Autobahndienst
Tankbetrug
Fünf ausländische
Personen (drei männliche u. zwei weibliche Personen) haben einen PKW der Marke
Opel mit rumänischen Kennzeichen am Freitagabend, gegen 20.50 Uhr, im Autohof 24 von Halle-Tornau betankt, und
verließen die Tankstelle, ohne zu bezahlen. Selbst einer Aufforderung durch den
Mitarbeiter, die Rechnung zu bezahlen, wurde nicht Folge geleistet. Der Mitarbeiter stellte sich noch vor den PKW, um eine Flucht der
Täter zu verhindern. Eine Frau führte das Fahrzeug und fuhr rasant an. Nur
durch einen Sprung zur Seite, konnte sich der Mitarbeiter der Tankstelle in
Sicherheit bringen. Dabei wurde er nicht verletzt. Der PPKW fuhr danach ohne
eingeschaltetes Licht in Richtung Oppin. Eine Suche verlief ergebnislos. Die
Ermittlungen dazu dauern an.