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Wolmirstedt: Polizei ermittelte Tatverdächtigen nach Brand im Schulgebäude

Donnerstag, den 7. Februar 2019


06.02.19 gegen 07.20 Uhr, 39326 Wolmirstedt, Gipfelstraße


Zeugen informierten die Rettungsleitstelle des Landkreises Börde über einen Brand in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz- Sekundarschule. Der Brand brach im Bereich der Mädchentoilette aus.

 

Zwei zufällig anwesende Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Wolmirstedt, begannen umgehend bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte aus Wolmirstedt und Glindenberg mit dem Löschen, um eine Brandausweitung zu verhindern. Gebrannt hatte ein, an einer Wand montierter, Papiertuchspender. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.

 

Im Rahmen erster Ermittlungen vor Ort teilten Schüler den Beamten Hinweise auf  schulfremde Personen mit. Nach weiteren Verifizierungen der Erstinformationen sowie Untersuchungen am Brandort erhärtete sich der Tatverdacht, dass eine der Polizei bekannte männliche Person, den Brand gelegt haben könnte.


Der 18-Jährige konnte kurze Zeit später festgestellt und hinsichtlich einer schweren Brandstiftung vorläufig festgenommen werden. Die geführten Ermittlungen zur Brandursache unter Einsatz eines Fährtenhundes sowie der Vorgehensweise (Entzünden von Papier in öffentlichen Toiletten zum Entfachen eines Brandes) erhärteten den dringenden Tatverdacht gegen den Beschuldigten.


In der polizeilichen Vernehmung machte der 18-Jährige, in Wolmirstedt wohnhaft, keine Angaben zum Vorhalt. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten keine weiteren Hinweise bezüglich der Tathandlung.  Alle zum Brandzeitpunkt anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal konnten die Schule unverletzt verlassen.


Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Magdeburg wurde die vorläufige Festnahme gegen den 18-jährigen Beschuldigten aufgehoben und aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.