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Aktive Teilnahme an der Meile der Demokratie des CSD Magdeburg e.V.

Bekenntnis zur Meile der Demokratie trotz AfD Präsenz

Der CSD Magdeburg e. V. wird am Samstag, den 20.01.2018 aktiv mit einem
Informationsstand an der Meile der Demokratie teilnehmen.

Der Vorstand des CSD Magdeburg e. V. bekennt sich mit dieser Entscheidung zur
Meile der Demokratie und ihrem Anliegen „Magdeburg: Eine Stadt für alle!“, um
mit Zivilcourage und Entschlossenheit gegen Rassismus, Diskriminierung, Hass
und Gewalt aufzutreten.

„Wir wollen die LSBTI*-Rechte vertreten und für diese kämpfen, um gleiche
Rechte für alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Sexualität,
Staatsangehörigkeit, ethnischer Zugehörigkeit oder religiösem Bekenntnis zu
erlangen.“ sagt Karola Keutel, Vorstandsmitglied des Vereins. „Dafür stehen wir
ein und vertreten dies auch gegenüber einer AfD. Wir sind nicht bereit, die seit
neun Jahren erfolgreich durchgeführte Meile der Demokratie durch unsere
Abwesenheit als Spielwiese der AfD zu überlassen.“ ergänzt sie.

„Wir missbilligen die Teilnahme der AfD auf der Meile der Demokratie. Jedoch
sehen wir ein Fernbleiben bzw. den Boykott der Meile – wie es eine Vielzahl
unserer Kooperationspartner angekündigt haben – als den falschen Weg an.“
meint Falko Jentsch, ebenfalls Vorstandsmitglied des CSD Magdeburg e. V.

Im Gegenteil: Der Verein ruft die Community dazu auf, an der Meile der
Demokratie aktiv teilzunehmen. Es sollte gezeigt werden, dass die queere
Community sich nicht durch Vertreter der braunen Masse in die Enge treiben
lässt oder gar erlangte Rechte aufgeben werden. Am Informationsstand des
Vereins kann man sich Regenbogenflaggen leihen und damit ein sichtbares
Zeichen auf der Meile gegen Rechts und für die bunte Vielfalt setzen.