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Dr Markus Faber Credit FDPLSA

FDP Sachsen-Anhalt / FABER: Wer die Digitalisierung verschläft, verschläft die Zukunft

Die Digitalisierung ist eine große Chance für die Arbeitswelt in  
Sachsen-Anhalt, sagt der Bundestagsabgeordnete Dr. Marcus Faber.

„Die Entwicklung droht verschlafen zu werden“, mahnt Faber allerdings.  
„Die Landesregierung kommt beim Breitbandausbau kaum voran“,  
kritisiert der Stendaler. „Der flächendeckende Glasfaserausbau für  
schnelles Internet bis 2030 ist ein viel zu später Termin. Die  
Landesregierung verfehlt bereits jetzt ihr Ziel von 50 Mbit/s bis 2018  
klar. Schon heute benötigen die Menschen und Unternehmen in  
Sachsen-Anhalt schnelle und verlässliche Anschlüsse.“

Laut Studie der Initiative D21 gibt es immer noch 16 Millionen  
Bundesbürger, die digital abseits stehen. „Natürlich gibt es darunter  
Menschen, die das auch genauso wollen. Aber es gibt eben auch sehr  
viele, denen ein gutes Angebot gar nicht zur Verfügung steht“, ist  
Faber überzeugt. So sei mobiles Arbeiten laut Studie bei den  
allermeisten Berufstätigen in Deutschland immer noch die Ausnahme,  
weil es im jeweiligen Beruf oder Unternehmen nicht möglich ist. „Vor  
den Hintergrund des internationalen Wettbewerbs und des  
Fachkräftemangels ist Digitales Know How für den Erfolg unerlässlich.  
Die Infrastruktur hängt hier jedoch hinterher.“

Der Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung steigt im  
Digital-Index um 2 Punkte im Vergleich zum Vorjahr und steht nun bei  
53 auf einer Skala zwischen 0 und 100. Deutschland befindet sich damit  
nur im Mittelfeld. Als Faktoren fließen Möglichkeit zum Zugang, zur  
Nutzung, dem Maß der Kompetenz und der Offenheit gegenüber der  
Digitalisierung ein. Befragt werden knapp 20.500 Bundesbürger ab 14  
Jahren inklusive der sogenannten Offliner.

Sachsen-Anhalt liegt damit im Bundesvergleich bei der Internet- und  
mobiler Internetnutzung jeweils auf dem letzten Platz.

Hintergrund: Veröffentlichung der Studienergebnisse der  
Gesellschaftsstudie D21-Digital-Index 2017/2018 unter der  
Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie