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csm Portrait Staatssekretaer Willingmann Copyright MW Andreas Lander 3952072f4e

Neue Vereinbarung: Hochschulen erhalten jährlich 15 Millionen Euro mehr vom Land

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann ( Foto ) und die Rektoren der sieben staatlich finanzierten Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt unterzeichnen morgen (1. Juni 2017) eine Vereinbarung, die die bereits bestehenden Zielvereinbarungen mit dem Land vom Januar 2015 ergänzt. 

Damit erhalten die beiden Universitäten, die Kunsthochschule und die vier Hochschulen für angewandte Wissenschaften jährlich insgesamt 15 Millionen Euro mehr in ihre Grundbudgets als bislang. Im Gegenzug verpflichten sich die Einrichtungen, mindestens die Hälfte des zugewiesenen Betrags für Personalmaßnahmen zu verwenden. Finanziert wird diese Erhöhung der Grundbudgets aus den sogenannten BAFöG-Mitteln. Der Bund hat im Jahr 2015 den Länderanteil zur Bundesausbildungsförderung voll übernommen, im Gegenzug verpflichteten sich die Länder, das dadurch in ihren Haushalten frei werdende Geld in Bildung zu investieren, also Schulen und Hochschulen zur Verfügung zu stellen.

Willingmann: "Mit dem Abschluss der Ergänzungsvereinbarung und Erhöhung der Grundbudgets aller staatlichen Hochschulen des Landes setzen wir einen wesentlichen Punkt des Koalitionsvertrags vom April 2016 um. Zugleich wird damit eine langjährige Forderung der Hochschulleitungen erfüllt, nämlich nach einem spürbaren Mittelzufluss mit Dauercharakter. Diese nachhaltige Verbesserung der Grundfinanzierung wie auch der Stellenausstattung versetzt die Hochschulen in die Lage, sinnvolle Personalmaßnahmen zu ergreifen. So können beispielsweise bislang befristete Arbeitsverhältnisse in dauerhafte umgewandelt werden. Außerdem stellen wir damit sicher, dass die Hochschulen längerfristig mehr Personal einstellen und unbefristet beschäftigen können. Wir halten damit Wort! Und bauen zugleich auf ein noch leistungsfähigeres Hochschulsystem als ganz wichtigen Zukunftsfaktor des Landes Sachsen-Anhalt."