Zu den Protesten von Studierenden der Uni Halle gegen den Mangel an
Dozenten für die Lehrerausbildung erklärt der hochschulpolitische
Sprecher Hendrik Lange:
„Die Forderungen der Studenten nach der Entfristung von Lehrverträgen
sind berechtigt. Mit den auslaufenden Verträgen in der
Lehramtsausbildung, unter anderem im Teilbereich Lehramt für Grundschule
Deutsch und im Ergänzungsfach Deutsch als Zweitsprache würde die
Qualität der Lehre durch den Wegfall von Lehrveranstaltungen erheblich
auf der Strecke bleiben. Überdies machen die Studierenden auf kein vom
Himmel gefallenes, vielmehr auf ein dauerhaftes Problem aufmerksam. Die
Befristung von Lehraufträgen ist ein Problem der Mittelzuweisung.
Das Land muss deshalb die Garantie aussprechen, dass Hochschulpaktmittel
komplett genutzt werden können. Zudem sollte für 25% der
Hochschulpaktmittel eine dauerhafte Weiterfinanzierung in Aussicht
gestellt werden, damit mit diesen Mitteln Dozenten dauerhaft beschäftigt
werden können.“