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Frauenanteil bei den Habilitierten steigt weiterhin kontinuierlich an

Insgesamt 1 581 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2016 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt, nahm die Gesamtzahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um fast 3 % ab. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der weiblichen Habilitierten um 4 % auf 481. Dies entspricht einem Frauenanteil an den Habilitationen von 30 % (Vorjahr 28 %). Damit hat sich der kontinuierliche Anstieg des Frauenanteils weiter fortgesetzt. 2006 hatte er noch bei 22 % gelegen.

Das Durchschnittsalter der im Jahr 2016 Habilitierten lag wie im Vorjahr bei 41 Jahren. Frauen waren mit durchschnittlich knapp 42 Jahren geringfügig älter als Männer (41 Jahre).

Mit insgesamt 802 abgeschlossenen Habilitationsverfahren war 2016 - wie in den Jahren zuvor - die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften am häufigsten vertreten, und zwar bei Männern (596) wie bei Frauen (206 Habilitationen, Frauenanteil 26 %). Darauf folgten die Fächergruppen Geisteswissenschaften (insgesamt 218 Habilitationen, Frauenanteil 39 %), Mathematik, Naturwissenschaften (211, Frauenanteil 27 %) sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (202, Frauenanteil 42 %). In dieser Fächergruppe stieg der Frauenanteil gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozentpunkte.

194 Habilitationen wurden im Jahr 2016 in Deutschland von ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfolgreich beendet. Auch bei den ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfolgten 2016 mit 73 die meisten Habilitationen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Der Ausländeranteil bei den Habilitationen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozentpunkte auf 12 %. Im Jahr 2006 hatte der Ausländeranteil an den Habilitierten 4 % betragen.