Berlin, Januar 2019 –
Deutschlands Eltern stellen Hebammen mehrheitlich gute Noten aus. Allerdings
haben viele Familien Schwierigkeiten, überhaupt eine Hebamme zu finden, und
nutzen deshalb alternative Informationsquellen. Zu diesem Schluss kommt eine
repräsentative Onlineumfrage des Marktforschungsunternehmens respondi im
Auftrag der BARMER.
Dafür waren bundesweit 620 Familien befragt worden. Demnach wurden mehr als drei Viertel der Familien von Hebammen betreut. 13 Prozent konnten keine finden, zehn Prozent verzichteten darauf. 82 Prozent der Familien, die von einer Hebamme betreut wurden, bekamen kurzfristig Antworten auf Fragen rund um die Schwangerschaft.
„Hebammen sind für Familien unentbehrliche Partnerinnen. Um mit ihnen zu kommunizieren, nutzen viele anstelle des Hausbesuchs auch Telefonate oder Chats“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Ab sofort biete die BARMER ihren Versicherten deshalb eine Beratung durch Hebammen an. Zusammen mit dem Kooperationspartner Kinderheldin solle so auch Familien in unterversorgten Gebieten geholfen werden, in denen Hebammen nur schwer zu finden seien.
Die
BARMER stelle ihren Versicherten den Service während der Schwangerschaft und in
den ersten sechs Monaten nach der Geburt des Kindes täglich von 7 bis 22 Uhr
kostenlos zur Verfügung.
Kompetenter Rat hilft bei
Unsicherheiten
Für Kinderheldin sei die Zusammenarbeit mit der BARMER die erste bundesweite Kooperation mit einer großen Krankenkasse. „Kinderheldin macht werdenden Eltern und jungen Familien ein Angebot, das schnelle und kompetente Hilfe rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr bietet“, so Nicole Höhmann, die das Hebammenteam bei Kinderheldin leitet.
Als Ergänzung zur bestehenden Versorgung vernetze das
Unternehmen Schwangere und junge Eltern bei Unsicherheiten und medizinischen
Problemen mit qualifiziertem Fachpersonal. Gerade abends, am Wochenende oder in
Situationen, in denen Ärzte oder Hebammen schwer erreichbar seien, könnten
Hebammen per Chat oder Telefon kompetent beraten. Dazu müssten sich die
Versicherten zuvor über die BARMER-Internetseite anmelden.
Mehr Infos unter: www.barmer.de/hebammenberatung