Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 20. September 2018
Magdeburg (ots) - Am heutigen Morgen, den 20. September 2018, gegen 07:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in der Haupthalle des Magdeburger Hauptbahnhofes einen 24-Jährigen.
Bei der Überprüfung seiner Identität im polizeilichen Informationssystem stellte sich heraus, dass gegen den jungen Mann zwei Haftbefehle vorlagen. Der erste Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Magdeburg erging aufgrund eines Strafbefehls des Amtsgerichtes Bernburg vom Juli 2015. Wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort erging hier eine Strafe von 60 Tagen Gefängnis oder der Zahlung von 600 Euro. Diese Strafe hatte er nicht beglichen.
Der zweite Haftbefehl erging aufgrund eines Urteils vom Amtsgericht Aschersleben vom August 2016. Wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls wurde der 24-Jährige hier zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 115 Tagen oder der Zahlung von 1150 Euro verurteilt. Auch hier stellte er sich nicht dem Strafantritt.
Da er die Zahlung von insgesamt 1750 Euro plus Bearbeitungskosten nicht bezahlen konnte, wurde er durch die Bundespolizei nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Burg gebracht. Hier wird er nun voraussichtlich die nächsten 175 Tage verbringen müssen.
