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Magdeburg: Nach Verfolgungsfahrt klickten die Handschellen

Freitag, den 16. November 2018


Am Donnerstagmorgen versucht sich ein 30-jähriger Magdeburger einer Polizeikontrolle zu entziehen. Der Mann wurde durch die Beamten gestellt und im Fahrzeug wurden Betäubungsmitte und verbotene Waffen aufgefunden.

 

Gegen 02:55 Uhr stellten Beamte des Polizeireviers Magdeburg einen Opel ohne Licht im Olvenstedter Scheid fest. Da sich darin eine männliche Person befand, wendete die Polizeibesatzung, um den Mann zu kontrollieren. Dieser gab genau in diesem Moment Gas und wollte mit überhöhter Geschwindigkeit und ohne Licht flüchten. 


Die Beamten eilten, unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten, hinterher. Der Fahrer überfuhr Bordsteine und Grünflächen. In der Johannes-Göderitz-Straße fuhr er in eine Sackgasse, dort rammt er noch den Streifenwagen bevor er stehen blieb. Der Fahrzeugführer wurde aus dem PKW geholt und gefesselt. 


Da der 30-jährige benommen wirkte, wurde ein Drogentest durchgeführt, welcher positiv auf verschiedenste Betäubungsmittel reagierte. Aus dem Auto drang ein starker Cannabisgeruch, so dass dieses Durchsucht wurde. 


In einer Tasche wurde eine größere Menge von diversen Betäubungsmitteln (Foto/Polizei), teilweise in Tütchen portioniert, aufgefunden. Weiterhin befand sich im Bereich des Fahrersitzes, in Griffweite zum Fahrer, ein Survivalmesser mit einer Klingenlänge von 20,5 cm und eine Schreckschusswaffe, welche geladen und schussbereit war. Einen Waffenschein besitzt der Beschuldigte nicht.


Die aufgefundenen Betäubungsmittel und Waffen wurden sichergestellt und die vorläufige Festnahme ausgesprochen. In weiterer Folge wurden durch die Kriminalpolizei die Wohnung und der Garten des Mannes durchsucht. Hier konnten ebenfalls Betäubungsmittel sichergestellt werden.


Der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft.