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Gesundheits News: Mag es der Darm vegan?

19. Juni 2018

Foto: Vegane Ernährung findet immer mehr Anhänger, doch auch sie werden nicht immer von Verstopfung verschont / © djd/Sanofi/Dulcolax/Laxoberal

Wie Verdauungsprobleme und Ernährung zusammenhängen

(djd). Verstopfung - viele Menschen leiden darunter, nur wenige sprechen offen darüber. Dabei ist wiederkehrende Obstipation, wie sie medizinisch heißt, keine Lappalie, sondern geht neben einer verminderten Stuhlfrequenz und harten Stuhlkonsistenz mit Schmerzen beim Stuhlgang, Appetitlosigkeit und einem aufgeblähten Bauch einher. Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage unter mehr als tausend Frauen ergab, ist jede Dritte ab und zu davon betroffen.

Ballaststoffe garantieren keinen fitten Darm

Da Verstopfung die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann, ist der Wunsch nach Abhilfe groß. In diesem Zusammenhang kommt meist das Thema Ernährung auf - heißt es doch, dass eine große Menge an Ballaststoffen auf dem täglichen Speiseplan den Darm in Schwung bringen kann. Folgt man dieser verbreiteten Annahme, müssten insbesondere Vegetarier und Veganer, die sich tendenziell sehr ballaststoffreich ernähren, von Verstopfung verschont bleiben. Ist das so? 

Hier zeigt die Umfrage: Ein träger Darm kommt in allen der abgefragten Ernährungsformen - so auch unter Veganern - vor. Der Grund: Meist ist die Darmträgheit auf eine sogenannte idiopathische Verstopfung zurückzuführen, was bedeutet, dass ihr keine Ursache zugeordnet werden kann. Zwar erhöht eine ballaststoffreiche Ernährung sowohl das Stuhlvolumen als auch die Häufigkeit des Stuhlgangs bei gesunden Menschen, das hilft jedoch Patienten mit chronischer Verstopfung oft nicht weiter. Im Fall der Fälle ist somit eine effektive Behandlung gefragt. Die Mittel der ersten Wahl bei akuter und chronischer Verstopfung sind laut aktueller Behandlungsleitlinie die Wirkstoffe Bisacodyl, Natriumpicosulfat und Macrogol - beispielsweise enthalten in Dulcolax oder Laxoberal. Hochwertige Studien belegen den positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen - die sich durch die Einnahme deutlich besser fühlen.