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Helios Klinik Jerichower Land: Spezialist hilft bei unerfülltem Kinderwunsch

Foto: Prof. Dr. med. Prof. Jürgen Kleinstein, Leiter Department für Endokrinologie und Gynäkologische Geburtshilfe, Helios Klinik Jerichower Land / © Helios Kliniken

08. März 2018

Helios Klinik Jerichower Land gewinnt führenden Experten auf dem Gebiet der weiblichen Refertilisierung  

Gründung des Departments für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie

Operative Unterstützung bei Gebärmutterproblemen und Wiederherstellung der Fruchtbarkeit nach weiblicher Sterilisation 

Die Helios Klinik Jerichower Land erweitert ab sofort ihr Leistungsangebot in der Gynäkologie um das Department für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie. Leiter des neuen Departments ist Prof. Dr. med. Jürgen Kleinstein - mit über 40 Jahren Erfahrung gehört er deutschlandweit zu den führenden Experten auf seinem Gebiet. 

Etwa 15 Prozent der Paare in Deutschland sind ungewollt kinderlos. Bleibt trotz der Fruchtbarkeit des männlichen Partners eine Schwangerschaft aus, bedarf es einer genaueren Untersuchung der Frau. Denn: Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen steigt das durchschnittliche Alter schwangerer Frauen immer weiter. Aktuell liegt es bei etwa 30 Jahren. Jedoch sinkt die Chance einer Schwangerschaft mit zunehmendem Alter rapide. „Ein unerfüllter Kinderwunsch, der auf das Alter oder Gebärmutterprobleme bei der Frau zurückzuführen ist, ist heute kein Schicksal mehr. Die moderne Medizin bietet viele Möglichkeiten für den Weg zu einer glücklichen Elternschaft“, erklärt Prof. Dr. med. Jürgen Kleinstein. Der erfahrene Gynäkologe behandelte in seiner jahrzehntelangen Laufbahn bereits viele Frauen.. „Es gilt zu klären, welche Störung der Fruchtbarkeit vorliegt, um eine entsprechende Behandlung anzuwenden. Auch bereits vorgenommene Sterilisationen bei Frauen können wir im neuen Department wieder rückgängig machen.“ Sobald die medizinischen Voraussetzungen im neuen Department geschaffen wurden, erhöhen sich die Chancen der Frauen auf natürlichem oder künstlichem Weg schwanger zu werden. „Die künstliche Befruchtung führen wir in unserer Klinik nicht durch, beraten die Frauen aber gern zu den kooperierenden Einrichtungen“, so Prof. Kleinstein weiter.

Im Fokus der neuen Burger Reproduktionsmedizin und Gynäkologischen Endokrinologie steht daher die weibliche Fruchtbarkeit. Das Angebot umfasst unter anderem endoskopische Operationen sowie die Behandlung von Endometriose und Refertilisierungen. Prof. Dr. med. Jürgen Kleinstein ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Reproduktionsmedizin und Gynäkologischer Endokrinologie. 1994 wurde er zum Professor und Leiter der neu gegründeten Abteilung für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie an die Universitätsfrauenklinik Magdeburg berufen. Die Abteilung wurde später in die Klinik für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie umgewandelt und war damit eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. „Seine Expertise wird Prof. Kleinstein nun in unserer Klinik für Frauen aus Sachsen-Anhalt und aus ganz Deutschland zur Verfügung stellen. Ich freue mich außerordentlich, dass wir ihn ab sofort mit einem eigenen Department zum Team der Burger Gynäkologie zählen dürfen“, betont Jana Uhlig, Klinikgeschäftsführerin der Helios Klinik Jerichower Land.

"Der Bedarf an unseren Leistungen wächst spürbar", sagt Prof. Kleinstein. Immer mehr Paare hätten Schwierigkeiten, sich den Kinderwunsch auf normalem Weg zu erfüllen. "Das liegt daran, dass viele einfach zu lange warten. Nach einem Jahr ohne Schwangerschaftseintritt, spätestens aber, wenn die Frau 35 Jahre alt ist, sollten sich Paare untersuchen und beraten lassen", empfiehlt der Reproduktionsmediziner. 

„Endometriose ist nur eine von vielen Krankheiten, welche Frauen zeitweise unfruchtbar machen können. Darum freut es mich sehr, dass ich meine Kompetenz nun in der Burger Klinik mit höchster Qualität anbieten kann“, freut sich Prof. Kleinstein.
Die genaue Abklärung möglicher Ursachen hat für den Experten höchste Priorität. Hierfür kann die Klinik bei Bedarf mit anderen Fachbereichen kooperieren, wodurch ein optimales Diagnose- und auch Behandlungsspektrum abgedeckt wird. Auch Erkrankungen wie Endometriose oder mögliche Myome (gutartige Wucherungen in der Gebärmutter) können dank der interdisziplinären Zusammenarbeit behandelt werden. Zur Diagnose stehen Verfahren wie Ultraschall, Hormonanalyse sowie Spiegelung von Bauchraum und Gebärmutter zur Verfügung. Auf dieser Grundlage wird dann der individuelle Behandlungsplan erstellt. 

Prof. Kleinstein hilft jedoch auch Paaren, deren Familienplanung durch eine vorangegangene Sterilisation der Frau bereits abgeschlossen war. „Viele Frauen verspüren oft nach einigen Jahren erneut den Wunsch, doch noch ein Kind zu bekommen. Hier kann die sogenannte mikrochirurgische Refertilisierung helfen. Das bedeutet, dass wir die Durchgängigkeit der Eileiter wieder herstellen“, so Kleinstein. „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir mit Prof. Kleinstein eine Koryphäe auf diesem Gebiet an unsere Klinik binden konnten und wir mit der Reproduktionsmedizin unseren Patientinnen ein ganz spezielles Angebot unterbreitet können“, sagt Dr. med. Martin Lehmann, Ärztlicher Direktor der Klinik. Und er ergänzt: „Mit dem Department erweitern wir nicht nur unser Behandlungsspektrum, sondern bauen zugleich die Spezialisierung innerhalb unseres gynäkologischen Schwerpunktes gezielt aus.“ „Unser Anspruch ist es, jede Patientin individuell und auf hohem medizinischem Niveau versorgen zu können. Dabei ist uns die Diagnostik, Beratung und Therapie aus einer Hand wichtig. Die Frauen haben einen konstanten Ansprechpartner und Behandlungsführer“, erklärt Prof. Dr. Jürgen Kleinstein.