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Gesundheits News: Digitale Sehhilfen können vergrößern, beleuchten, bearbeiten und sogar vorlesen

20. Juli 2018

Foto: 
Bildschirmlesegeräte bieten mehr Funktionen und können ganze Seiten abbilden. Dafür sind elektronische Lupen auch unterwegs überall einsetzbar. / © 
djd/A. Schweizer

Moderne Technologien für Sehbehinderte

(djd). Der Mensch nimmt mehr als 80 Prozent aller Informationen über die Augen auf. Sehen bedeutet deshalb im täglichen Leben Teilhabe und auch Selbstständigkeit. Wenn das Alter oder eine Augenkrankheit die Sehfähigkeit so stark einschränken, dass eine Brille nicht mehr ausreicht, gehen diese oft Schritt für Schritt verloren. Die Orientierung anhand von Plänen und Hinweisschildern, der Zugang zu Informationen wie Preisen, Gebrauchsanweisungen und Nachrichten sowie auch die Freizeitgestaltung mit Büchern, PC oder Fernseher wird stark erschwert oder sogar unmöglich. Solange noch ein Restsehvermögen vorhanden ist, können moderne Sehhilfen hier aber oft vieles ausgleichen, Texte wieder lesbar machen und bei Bedarf sogar vorlesen.

Hören statt Lesen

Zuhause oder im Büro kann zum Beispiel ein tragbares Bildschirmlesegerät wie die eMag 240 speech flex von Schweizer Optik die richtige Wahl sein, während für unterwegs elektronische Lupen wie die Optelec Compact 6 HD besonders geeignet sind. Solche digitalen Geräte unterstützen mit ihren zahlreichen Funktionen wie großen Touch-Icons, hohen Vergrößerungen oder verschiedenen Darstellmodi zur Kontrastverstärkung, Schnappschuss- und Scrollfunktion nicht nur das selbstständige Lesen, sondern können dank Texterkennungsfunktion auch vorlesen. Das kann gerade unter ungünstigen Bedingungen, bei kleiner Schrift, Zeitknappheit oder großen Mengen Lesestoff sehr viel Stress herausnehmen und auch die oft überanstrengten Augen entlasten. Zusätzlich lässt sich die kleinere mobile Lupe zu Hause an einen Miracast-kompatiblen Fernseher anschließen, um noch relaxter selbst lesen zu können.

Beratung vom Profi

Je nach Art der Augenerkrankung, Grad der Sehbehinderung und gewünschtem Nutzungszweck lässt sich heute aus einer breiten Palette von modernen Hilfsmitteln wählen. Da das nicht immer ganz einfach ist, sollte man sich vorab gut informieren - zum Beispiel unter www.sehbehindertenspezialist.de - und bei einem spezialisierten LowVision-Optiker fachkundig beraten lassen. Dort kann man die Geräte testen und sich Bedienung, Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten genau erklären lassen. Das nimmt auch die gerade bei Senioren oft verbreitete Angst vor der vermeintlich "komplizierten Technik", die in Wirklichkeit recht einfach und intuitiv bedient werden kann.