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01 MDHEUTE dom

Neue Staatsbürger in Magdeburg begrüßt

Magdeburg, den 25. September 2018


Zentrale Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus


Der Beigeordnete für Umwelt, Personal und allgemeine Verwaltung, Holger Platz, hat heute im Alten Rathaus Magdeburgerinnen und Magdeburger ausländischer Herkunft als neue deutsche Staatsbürger begrüßt. Mit der Einbürgerungsfeier würdigt die Stadtverwaltung öffentlich die Integrationsbemühungen der Gäste.
 
"Ich freue mich sehr, Sie heute mit dieser Feierstunde in der Landeshauptstadt offiziell willkommen zu heißen", so Holger Platz. "Viele von Ihnen leben seit Jahren in Magdeburg, sind hier sozial vernetzt und Ihre Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft ist ein persönlicher Vertrauensbeweis, über den wir uns als Stadtverwaltung sehr freuen. Sie sind in der Ottostadt angekommen und haben ihren Lebensmittelpunkt hier gefunden."
 
Aus den Händen des Beigeordneten erhielten heute acht Magdeburgerinnen und Magdeburger, darunter auch ein Kind, ihre Einbürgerungsurkunde während der Feier im Alten Rathaus. Sie stammen aus der Republik Serbien, Italien, Argentinien, Algerien, Kasachstan, Usbekistan und Syrien. In den vergangenen 12 Monaten haben insgesamt 83 in Magdeburg lebende Frauen, Männer und Kinder ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Seit 1991 haben in Magdeburg insgesamt 3.938 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
 
Die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in Magdeburg ist damit in den zurückliegenden Jahren in etwa gleich geblieben. Jährlich werden rund 180 Anträge gestellt. Die Einbürgerung bringt für Migrantinnen und Migranten viele Vorteile. Sie können frei einen Beruf wählen, erhalten das Wahlrecht, können selbst gewählt werden, erhalten Ausweisungs- und Auslieferungsschutz und bekommen im Ausland jederzeit konsularischen Schutz durch die deutschen Auslandsvertretungen. Außerdem kann ein Deutscher ohne Visum in viele andere Länder reisen.
 
Um die Integration der in Magdeburg lebenden Ausländer zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten von Seiten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen. Gleichzeitig bieten klar definierte Anforderungen für Zuwanderung und Einbürgerung die Chance zur gleichberechtigten Einbindung in die Gesellschaft. Unverzichtbare Grundlagen dafür sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.