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ifo Geschäftsklima Ostdeutschland sinkt abermals

Freitag, den 21. Dezember 2018


Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmer kühlte sich im Dezember weiter ab. Der Geschäftsklimaindex der ostdeutschen gewerblichen Wirtschaft sank von 104,2 auf 102,9 Punkte. Die Befragungsteilnehmer hoben ihre Lageeinschätzungen leicht an. Ihre Erwartungen für die erste Jahreshälfte 2019 gingen derweil kräftig zurück.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe sank die Stimmung zum Jahresende spürbar. Die befragen Industrieunternehmer äußerten sich merklich zufriedener über ihre laufenden Geschäfte. Maßgeblich für den Stimmungsrückgang war die kräftige Korrektur der Geschäftserwartungen.

Im ostdeutschen Großhandel sank der Geschäftsklimaindex im Dezember deutlich. Die befragten Großhändler äußerten sich etwas weniger zufrieden über ihre laufenden Geschäfte. Gelichzeitig trübte sich ihr Ausblick auf das kommende erste Halbjahr 2019 nochmals deutlich ein. Im ostdeutschen Einzelhandel stieg die Stimmung leicht. Die Befragungsteilnehmer hoben ihre Lageeinschätzungen spürbar. Ihre Geschäftserwartungen wurden leicht pessimistischer.

Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe ging die Stimmung spürbar zurück. Ausschlaggebend hierfür waren die geringeren Lageeinschätzungen der befragten Bauunternehmer. Der Ausblick auf die kommenden sechs Monate trübte sich leicht ein. 

Prof. Dr. Marcel Thum
Leiter der ifo Niederlassung Dresden