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Opernhaus Theater Magdeburg

Eine junge koreanische Stardirigentin im 7. Sinfoniekonzert: Shiyeon Sung mit »Romeo und Julia«

21. Februar 2018 

Ein Programm mit Klassikern hat Shiyeon Sung für ihr Debut bei der Magdeburgischen Philharmonie ausgewählt: Die preisgekrönte junge Dirigentin und das Orchester werden im 7. Sinfoniekonzert am Do. 22. 3. und Fr. 23. 3. 2018, jeweils 19.30 Uhr im Opernhaus Ludwig van Beethovens knapp-ironische 8. Sinfonie in F-Dur und Sergej Prokofjews beliebte Ballettsuiten zu »Romeo und Julia« spielen. Für das Violinkonzert von Karl Amadeus Hartmann, ein ebenfalls klassisch orientiertes Meisterwerk des 20. Jahrhunderts, wird der Erste Konzertmeister der Philharmonie, Yoichi Yamashita, als Solist auftreten. 

»Eine wirklich fantastische Interpretation! Wenn Sie etwas wirklich Besonderes hören möchten, empfehle ich Ihnen dringend, diese dynamische Dirigentin zu erleben!« – diese begeisterten Worte, veröffentlicht im australischen Klassikmagazin »Limelight«, hat die junge koreanische Dirigentin  Shiyeon Sung im Gepäck, wenn sie sich dem Magdeburger Publikum beim 7. Sinfoniekonzert erstmals vorstellt. Sung lernte zunächst Klavier und gab mit 13 Jahren ihren ersten öffentlichen Solo-Abend. Ihr Klavierstudium setzte sie fort in Berlin, wo sie anschließend auch Dirigieren studierte. Sie gewann den renommierten Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg und den Internationalen Dirigierwettbewerb »Sir Georg Solti«. Sung dirigierte bereits zahlreiche namhafte Orchester, darunter die Bamberger Symphoniker, das Boston Symphony Orchestra und das Los Angeles Philharmonic Orchestra. Seit 2014 ist sie Chefdirigentin des Gyeonggi Philharmonic Orchestra. 

Zwischen der strahlenden Siebten und der epochalen Neunten Sinfonie schrieb Ludwig van Beethoven 1812 die »kleine« F-Dur-Sinfonie. In diesem Werk kehrt er zu klassischen Formen zurück, erinnert wieder stark an sein Vorbild Joseph Haydn – und hat eine gehörige Portion Humor mit eingebaut: Im zweiten Satz lässt er die Holzbläser kurze, klopfende Noten fast endlos wiederholen und nimmt damit das wenige Jahre zuvor erfundene Metronom aufs Korn. 

Der Komponist Karl Amadeus Hartmann war der Gründer der bis heute in der Publikumsgunst erfolgreichsten Reihe für Neue Musik in Deutschland, »musica viva«, in München. Sein bekanntestes Werk ist das ausdrucksmächtige Violinkonzert »Concerto Funebre«, das er im Jahr 1939 vorläufig für die Schublade schrieb, denn seine Musik war im Dritten Reich verboten. Heute ist das Werk im Repertoire vieler Geiger. Solist ist der Erste Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie Yoichi Yamashita, der bereits viele der großen Violinkonzerte in Begleitung »seines« Orchesters gespielt hat. 

Sergej Prokofjews Ballett »Romeo und Julia« ist die erste bedeutende Komposition nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion und gilt nach wie vor als einer der Höhepunkte seines musikalischen Schaffens. Die reiche und vielfältige Instrumentierung sowie die rhythmische Komplexität der Partitur machen das Werk noch immer zu einer Herausforderung für Dirigentin und Orchester. Die Suiten gehören zu den meistgespielten Werken des Komponisten, und einige Nummern daraus sind sehr populär, zum Beispiel der berühmte »Tanz der Ritter« mit seinen schwerfälligen Punktierungen und seinen kraftvollen Rhythmen.. 

7. Sinfoniekonzert 

Ludwig van Beethoven 
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 

Karl Amadeus Hartmann 
Concerto funebre für Violine und Orchester 

Sergej Prokofjew 
Suiten aus der Ballettmusik »Romeo und Julia« 


Yoichi Yamashita Violine 
Magdeburgische Philharmonie 
Shiyeon Sung Dirigentin 

Do. 22. 3. 2018, 19.30 Uhr 
Fr. 23. 3. 2018, 19.30 Uhr 
Opernhaus/Bühne 

Karten zwischen 15 € und 30 € / ermäßigt zwischen 10 € und 19 €
Nähere Informationen an der Theaterkasse telefonisch: (0391) 40 490 490, online: 
www.theater-magdeburg.de oder per Mail: kasse@theater-magdeburg.de




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