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Bundespolizei

BPOLI MD: 66-Jähriger mit Hund umgeht Vollschranke und spaziert in den Gleisen - Bundespolizei greift ein

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 08. März 2018

Halle (ots) - Am gestrigen Morgen, den 07.03.2018, gegen 07:00 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle zu einem brisanten Sachverhalt alarmiert. Ein 66-Jähriger stellte sein Fahrzeug an dem Bahnübergang Halle - Birkhahnweg auf der Höhe des Stellwerkes ab. 

Dann nahm seinen Hund aus dem PKW und spazierte um die geschlossene Vollschranke herum und weiter auf und zwischen den Bahngleisen. Die Schranken waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen, da ein Intercityexpress in Kürze den Bahnübergang durchfahren sollte. Der Hundeführer wurde noch von dem Fahrdienstleiter aus dem Stellwerk heraus angesprochen, dass er sich sofort aus dem Gefahrenbereich begeben soll. Diese Ansprache kommentierte der Mann mit den Worten: "Was willst Du denn da oben, hier ist doch eh Baustelle." 

Kurz danach mussten der uneinsichtige Mann und sein Hund abrupt seinen Gang unterbrechen, denn der angekündigte Intercityexpress fuhr mit 80 km/h an ihm vorbei. Mehrere Schutzengel muss der Mann und sein Hund in diesem Moment gehabt haben, denn dieses lebensgefährliche Handeln hätte tödlich enden können. 

Die Bundespolizisten kontrollierten den 66-Jährigen und wiesen ihn auf sein unverantwortliches und unbedachtes Handeln hin. Er wird mit einer Anzeige rechnen müssen. Die Bundespolizei weist nochmals auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hin.

Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometer in der Stunde beträgt bis zu 1000 Meter. 

Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.