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Gesundheits News: Mehr Freiheit mit Hörgeräten

24. November 2018

Foto: Unabhängig: Hörgeräte mit Akkus sind besser geschützt vor Staub und Feuchtigkeit / © djd/Phonak/E.Audras

Neue, leistungsstarke Akkus halten länger und laden schnell wieder auf

(djd). Ob radeln, klettern oder Marathon - moderne Hörgeräte machen alles mit. Sogar extremes Outdoor-Training bei Wind und Wetter ist heute kein Problem mehr. Trotz sensibler Technik sind viele Geräte gegen Staub, Schweiß und Feuchtigkeit geschützt. Einzige Schwachstelle bisher: die Batterien. Sie im Freien oder bei schlechten Lichtverhältnissen zu wechseln, ist kein Spaß. Und auch die Akku-Technik ließ lange zu wünschen übrig. Jetzt gibt es zuverlässige Lösungen.

Laden leicht gemacht

Genau wie Smartphone, Tablet oder MP3-Player nutzen viele neuere Hörgeräte wiederaufladbare Akkus als Energiequelle. Bei der Laufzeit gab es bisher allerdings Luft nach oben. Um durch den Tag zu kommen, musste zwischendurch nachgeladen werden. Komfortabel war das nicht. Neu entwickelte Lithium-Ionen-Akkus hat jetzt zum Beispiels der Hersteller Phonak auf den Markt gebracht. Sie sollen 24 Stunden halten, selbst dann, wenn sie zusätzlich zum Streamen von Musik oder Filmen genutzt werden. Für Menschen, die viel unterwegs sind, gibt es außerdem passende Powerbanks - kleine Ladestationen für den Notfall, die ohne Steckdose auskommen und innerhalb von 30 Minuten so viel Energie liefern, dass das Hörgerät weitere drei Stunden im Einsatz sein kann. 

Die Vorteile der Akku-Technik

Aufladbare Hörgeräte haben zwei entscheidende Vorteile: Das Batteriefach entfällt und damit eine Schwachstelle, durch die Staub und Feuchtigkeit ins Gerät eindringen können. Dass die Akkus nicht entnommen werden müssen, ist außerdem gerade für ältere Menschen eine große Erleichterung. Der Wechsel der winzigen Batterien war lästig und erforderte dadurch, dass die Hörgeräte immer kleiner werden, viel Fingerspitzengefühl und gute Augen. Akku-Geräte werden zum Laden einfach in ein Hartschalen-Etui gesteckt, das gleichzeitig als Trockenbox dient. Innerhalb von drei Stunden sind leere Geräte voll aufgeladen. 

Technik, die mitdenkt

Das mühelose Laden ist jedoch nur ein Aspekt, der Hörgeräte heute immer komfortabler macht. Nutzer müssen sich kaum noch um die Einstellung der Module kümmern, denn sie passen sich automatisch unterschiedlichen Hörsituationen an. Im Freien werden Windgeräusche herausgefiltert - und die Geräte kommunizieren auch miteinander, sodass Geräusche, die das eine Ohr eher erreichen, automatisch ans andere übertragen werden. Das ist zum Beispiel beim Radeln oder Autofahren von Bedeutung und kann bei Gefahr die Reaktionszeit verkürzen. Weitere Informationen sowie einen Online-Hörtest finden Interessierte auch unter www.phonak.de.