Die "Realipätztheorie" - eine universelle Weltformel?
Von Ulrike Löhr
Der Hamburger Tastenkabarettist stellt sich mit schneidendem Witz und intelligenten Chansons den Mysterien des Alltags und den drängenden Fragen unserer Zeit.
Denn Realität und Wirklichkeit klaffen immer mehr auseinander. Das Leben ist Mühsal, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern, und die meisten Menschen können sich unter Phantasie überhaupt nichts mehr vorstellen.
Höchste Zeit für eine universelle Weltformel. Tastenkabarettist Axel Pätz hat sie geschaffen: Mit seiner"Realipätztheorie" entschlüsselt er Fragen, an denen sich Gelehrte von Einstein bis Schweinsteiger die Zähne ausgebissen haben.
Ist Schubladendenken der Garant für Weltordnung? Sollte man als Klettverschluss eine feste Bindung eingehen? Ist die ehemalige Geliebte, nachdem man sie im Garten vergraben hat, eine Unkraut-Ex? Und weshalb ist das beständigste in der Geschichte der Menschheit ausgerechnet das Provisorium?
Merke: Grausam, teurer Freund, ist alle Theorie. Es sei denn, sie wird von einem humoristisch so feinsinnigen Bösewicht wie Pätz praktiziert. „Das ist originell, das ist kurzweilig, das ist große Kleinkunst.“ (Schwäbische Zeitung).
Axel Pätz bedeutet Musikkabarett von seiner besten Seite: feinsinnig, böse, satirisch. Es wäre sträflich, den Hochgenuss seiner skurrilen und deswegen klugen Weltsichten zu versäumen - nämlich am Sonnabend, 24. November um 20 Uhr in der "Magdeburger Zwickmühle". Also schnell noch Karten ordern vor Ort in der "Magdeburger Zwickmühle", Leiterstr. 2a sowie telefonisch
0391 541 44 26 und online www.zwickmuehle.de
Foto © Alex Lipp