Zu der zweiten ergebnislosen Verhandlungsrunde bei den Verhandlungen
hinsichtlich eines neuen Tarifvertrags für Beschäftigte im Einzelhandel
erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher Andreas Höppner:
„Rund 70.000 Menschen sind in Sachsen-Anhalt im Einzelhandel
beschäftigt. Doch nur ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
werden noch nach dem Branchentarifvertrag bezahlt. Viele sind in
Teilzeit und arbeiten für einen Lohn, der weder heute für ein gutes
Leben reicht, noch im Alter vor Armut schützen wird. Hier besteht
dringender Handlungsbedarf. Wir stehen klar an der Seite von Ver.di und
unterstützen die Forderung nach 6 Prozent mehr Geld und einem Jahresplus
von 300 Euro für Ver.di-Mitglieder. Das muss drin sein! Wir hoffen, dass
die Arbeitgeber sich ihrer Verantwortung bewusst werden und in den
bevorstehenden Verhandlungsrunden endlich einlenken.“