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Fahrerlager-Geschichten – Mercedes-AMG C 63 DTM als Maro Engels Hochzeitsauto

„Das war ein völlig verrücktes, unglaubliches Erlebnis.“

Die Formel 1-Saison 2017 biegt auf die Zielgerade ein: Vom Abschiedsrennen in Malaysia geht es direkt weiter zum Klassiker in Suzuka

  • Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten vom Wochenende
  • Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams
  • 3 Fragen an Maro Engel
  • Das steht an: Termine & Ereignisse in dieser Woche

Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

  • Formel 1: Lewis Hamilton baut mit Platz zwei beim PETRONAS Malaysia Grand Prix 2017 seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft aus
  • Blancpain GT Series Endurance Cup: Tristan Vautier, Daniel Juncadella und Felix Serralles gewinnen das Saisonfinale in Barcelona

Newssplitter

Abschied aus Malaysia: „Terima kasih Sepang!“ Vielen Dank, Sepang! Nach 19 spannenden und spektakulären Grand Prix verabschiedete sich die Formel 1 am vergangenen Wochenende vorerst vom Sepang International Circuit. Zum erhofften Sieg reichte es für die Silberpfeile beim PETRONAS Malaysia Grand Prix leider nicht, dennoch gab es auch beim 15. Saisonlauf einiges an Futter für unsere „Stat-Attack“ Statistiken: Allen voran Lewis Hamiltons 70. Formel 1-Pole, seine fünfte in Sepang (genauso viele wie Michael Schumacher) und die neunte in diesem Jahr. Damit baut er seine Führung in der ewigen Bestenliste der Pole Positions weiter aus. Gleichzeitig startete in elf von 15 Rennen 2017 ein Silberpfeil von der Pole. Sein zweiter Platz am Sonntag war zudem sein 114. Podestplatz in der Königsklasse und sein zehnter in dieser Saison. Damit liegt er gleichauf mit Sebastian Vettel und Valtteri Bottas, die 2017 ebenfalls beide zehn Mal auf dem Podium gestanden haben. Die Silberpfeile haben damit 20 Podestplätze in dieser Saison eingefahren – mehr als jeder andere Rennstall in diesem Jahr.


Auf nach Suzuka: Nach dem Abschied von Malaysia bleibt keine Zeit zum Entspannen. Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Formel 1 beim Großen Preis von Japan in die 16. Runde der Saison. Die legendäre Rennstrecke in Suzuka war dabei in den vergangenen Jahren ein gutes Pflaster für die Silberpfeile. Drei Rennen, drei Poles, drei Siege: Suzuka war zuletzt fest in silberner Hand. Zwischen 2014 und 2016 ging jeweils der amtierende Weltmeister Nico Rosberg von Startplatz eins in den Japan Grand Prix. Gewinnen konnte Nico aber nur im vergangenen Jahr, 2014 und 2015 triumphierte Lewis in Suzuka. Er ist übrigens auch einer von zwei aktiven Fahrern, die ebenfalls einen Japan Grand Prix in Fuji gewinnen konnten: Lewis triumphierte beim Comeback in Fuji 2007, das andere Rennen gewann Fernando Alonso 2008.

Vizemeister der Blancpain GT Series 2017: In der Gesamtmeisterschaft der Blancpain GT Series beendeten Vorjahressieger Maximilian Buhk (GER) und sein Teamkollege Franck Perera (FRA) die Saison als Vizemeister in der Fahrerwertung. Auch ihr Team HTP Motorsport wird Vizemeister. „Es war nochmal ein hartes Rennen zum Finale der Blancpain GT Series mit engen Duellen mit unseren Marken-Kollegen. Der vierte Platz und damit die Vizemeisterschaft ist ein versöhnlicher Saisonabschluss für uns“, so Buhk. Jean-Luc Beaubelique (FRA) wird zusammen mit dem AKKA ASP Team Dritter in der Pro-AM-Meisterschaft.

Doppelsieg im GT Sports Club-Saisonfinale: Das Customer Racing Team AKKA ASP feierte im GT Sports Club einen weiteren Erfolg mit ihren Mercedes-AMG GT3, nachdem sie die Meisterschaft bereits frühzeitig für sich entscheiden konnten. Beim Saisonfinale des GT Sports Club in Barcelona fuhren Anthony Pons (FRA) und Mauro Ricci (ITA) auf die Plätze eins und zwei im Qualifying Race. Pons war über die gesamte Saison hinweg der herausragende Fahrer und setzte sich auch im Rennen deutlich mit rund 19 Sekunden Vorsprung durch. Mit vier Siegen und drei weiteren Podiumsplatzierungen siegte der Franzose deutlich mit 62 Punkten Vorsprung in der Fahrerwertung des GT Sports Club. Das Hauptrennen auf dem Circuit de Barcelona-Catlunya musste aufgrund heftiger Regenschauer abgebrochen werden und wurde nicht gewertet.

Sieg und Platz drei in der Klasse: Im 3 Ore Endurance Champions Cup in Imola feierte das Customer Racing Team MDC-sports den Klassensieg und Platz drei in der GT3-Klasse. Die Fahrer Adrian und Manuel Zumstein (beide SUI) zeigten dabei im Mercedes-AMG GT3 von Position 16 eine starke Aufholjagd. Am Ende wurde das Duo mit dem dritten Gesamtplatz und dem Sieg in der Klasse belohnt. Ihre Teamkollegen Philipp Zumstein (SUI) und Paul Pfefferkorn (AUT) starteten im SLS AMG GT3 von Rang zwölf und fuhren auf dem sechsten Rang über die Ziellinie (Platz drei in der Klasse).

Podiumsplatzierungen in der International GT Open: Tom Onslow-Cole (GBR) und Valentin Pierburg (GER) fuhren für das Team SPS automotive-performance im ersten Rennen auf dem Autodromo Nazionale Monza den dritten Platz in der Pro-AM-Klasse ein. Den Sieg in der AM-Klasse sicherten sich Sports & You mit den Fahrern António Coimbra und Luis Silva (beide POR) sowohl im ersten als auch im zweiten Rennen. Ihnen folgten ihre Teamkollegen Marcio Basso und Fulvio Figueiredo (beide BRA) auf dem dritten Klassenrang. Das Klassenpodium komplettierten Alexander Hrachowina und Martin Konrad (beide AUT) für das MS RACING Team.

3 Fragen an Maro Engel

Maro, herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit. Wie hast du den Tag gemeinsam mit deiner Ehefrau Steffi erlebt?

Maro Engel: Unsere Hochzeit war wunderschön, einfach alles war an diesem Tag unglaublich. Das Wetter war wie erhofft mit strahlend blauem Himmel. Für uns war es wirklich traumhaft und noch viel schöner, als wir es uns hätten erträumen können. Es war ein ganz besonderer Tag und ein Erlebnis, das absolut unglaublich war. Wir sind einfach sehr glücklich.

Ihr hattet ein sehr spezielles Hochzeitsauto: den Mercedes-AMG C 63 DTM. Wie war die Fahrt?

Maro Engel: Das war ein völlig verrücktes, unglaubliches Erlebnis. Als das Team uns das angeboten hat, waren wir hin und weg und haben überlegt, wie wir die knapp halbstündige Fahrt am besten managen. Es war ein Wahnsinns-Gefühl, zusammen mit meiner Frau im Mercedes-AMG C 63 DTM von der Kirche wegzufahren, die enge Straße entlang durch das kleine Fischerdorf, raus auf die Küstenstraße. Wir beide hatten ein permanentes Grinsen im Gesicht. Nur unterhalten konnten wir uns während der Fahrt nicht allzu viel - dafür war es einfach zu laut! Aber das haben wir natürlich gern in Kauf genommen. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, das es in dieser Form so wohl noch nicht gegeben hat. Der absolute Hammer!

Was hat deine Ehefrau Steffi im Vorfeld zu dieser Idee gesagt?

Maro Engel: Als das Angebot vom Team kam, uns das DTM-Auto zur Verfügung zu stellen, musste ich das erst mal mit Steffi besprechen. Mir war natürlich klar, dass das nicht unbedingt die klimatisierte Komfortvariante ist auf dem Weg zurück ins Hotel. Auch das Einsteigen ins Auto sowie die Hitze im Cockpit sind natürlich gewisse Herausforderungen... Steffi hat aber sofort gesagt, dass wir das auf jeden Fall machen, wenn es die Chance dazu gibt. Sie fand die Idee riesig! Wir haben die Sitze im Auto dann mit großen, weißen Tischtüchern ausgekleidet - und das Einsteigen hat mit ein klein wenig Hilfe von mir super geklappt. Das DTM-Auto hat für uns auch symbolisch den Kreis geschlossen, da wir uns durch und bei der DTM kennengelernt haben.




Bilder: Mercedes-AMG Motorsport DTM Team, Maro Engel, Hochzeit