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h2 LIN HS UNterschrift MatthiasPiekacz

Leibniz-Institut und Hochschule Magdeburg-Stendal vereinbaren Kooperation

Zum Vorteil der Neurobiologie und der frühkindlichen Förderung

Magdeburg. Am 15. Mai 2017 unterzeichneten die Hochschule 
Magdeburg-Stendal und das Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg 
(LIN) einen umfangreichen Kooperationsvertrag. Die Hochschule und das 
Institut beabsichtigen, zu beiderseitigem Vorteil auf dem Gebiet der 
Neurobiologie zusammenzuarbeiten.*

Erste Schritte umfassen die Zusammenarbeit des LIN mit dem Stendaler 
Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule. Ein Ziel 
besteht darin, das Lernen als Phänomen ganzheitlich anzugehen. Hierfür 
passen die Kompetenzen des Fachbereichs im Forschungsfeld Frühe Bildung 
und die des LIN im Bezug auf die neurowissenschaftlichen Grundlagen von 
Lernen, Aufmerksamkeit und Motivation bestens zusammen. Der Vertrag sei 
eine hervorragende Grundlage für die gemeinsame Forschung, findet Prof. 
Dr. Eckert Gundelfinger, Geschäftsführender Direktor des LIN. Er betont, 
dass neben der historisch gewachsenen und äußerst erfolgreichen 
Zusammenarbeit des LIN mit der Otto-von-Guericke-Universität nun mit der 
Hochschule ein weiterer wichtiger Standortpartner  für die Kooperation 
gewonnen werden konnte. Laut Hochschulrektorin Prof. Dr. Anne Lequy ist 
es gelungen, Barrieren zwischen Angewandter und Grundlagenforschung zu 
überspringen. Darüber hinaus freut sie sich über die Ergebnisse der 
gemeinsamen Forschungsaktivitäten insbesondere im Bereich der Kindheits- 
und Humanwissenschaften, die am Kompetenzzentrum Frühe Bildung (KFB) der 
Hochschule erforscht werden.

Die Zusammenarbeit umfasst den wissenschaftlichen Informations- und 
Erfahrungsaustausch, aber auch konkrete gemeinsame Forschungsvorhaben 
und -projekte, z.B. in Kindertagesstätten, die Ausbildung in 
neurowissenschaftlichen Disziplinen sowie gemeinsame wissenschaftliche 
Veranstaltungen. Die beiden Einrichtungen werden ihre Forschung auf dem 
Gebiet der kognitiven Entwicklung aufeinander abstimmen und sich 
gegenseitig über ihre diesbezüglichen Forschungsvorhaben/-ergebnisse
unterrichten. Das jeweilige Forschungspotential der Vertragspartner soll 
insbesondere dazu genutzt werden, Grundlagenforscher, Anwendungsforscher 
und Anwender zusammenzubringen und gemeinsame oder aufeinander 
abgestimmte Forschungsprojekte zu akquirieren und zu bearbeiten.

Bild: Während der Unterzeichnung (v.l.): Dr. Michael Lehmann, 
Stiftungsratsvorsitzender LIN, Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin der 
Hochschule Magdeburg-Stendal und Prof. Dr. Eckert Gundelfinger, 
Geschäftsführender Direktor des LIN. Foto: Matthias Piekacz