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20170522 Foto   bergabe ZWB

Sozialministerin Petra Grimm-Benne überreicht Zuwendungsbescheid

Foto: v.l: Sandra Rust (Referentin Agentur-AUiA), Manuela Knabe-Ostheeren (Geschäftsführerin der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege), Petra Grimm-Benne (Sozialministerin Sachsen-Anhalt) und Marie Bierstedt (Referentin Agentur-AUiA)


In Sachsen-Anhalt berät eine neue Agentur zu Angeboten für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Die Agentur zur Vermittlung und zum Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige bei der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt e. V. wird als Modellprojekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, den Pflegekassen sowie dem Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. gefördert. Sozialministerin Petra Grimm-Benne hat heute den Zuwendungsbescheid über 56.000 Euro an die LIGA-Geschäftsführerin Manuela Knabe-Ostheeren überreicht.
 
„In Sachsen-Anhalt werden zwei von drei Pflegebedürftigen Zuhause versorgt. Pflegende Angehörige übernehmen bei der Versorgung eine zentrale Rolle und leisten wertvolle Arbeit. Die oft jahrelange Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann physisch und psychisch stark belasten und zur sozialen Isolation der Pflegenden führen. Wir wollen die Angehörigen bei der Bewältigung ihrer täglichen Anforderungen unterstützen“, so Manuela Knabe-Ostheeren. 

„Angebote zur Unterstützung der Angehörigen im Alltag spielen dabei eine wichtige Rolle. In Sachsen-Anhalt konnten in den vergangenen Jahren schon rund 140 anerkannte Unterstützungsangebote (z.B. Tagesbetreuung, Alltagsbegleiter*innen, haushaltsnahe Dienstleistungen) etabliert werden. Unser Ziel ist es allerdings eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Durch das Modellprojekt soll die Versorgung deutlich verbessert werden“, ergänzt die Sozialministerin Petra Grimm-Benne. 

Die Agentur, die ihre Arbeit zu Jahresbeginn aufgenommen hat, soll einerseits zur Anlaufstelle für ratsuchende Angehörige und Ehrenamtliche werden sowie Anstoß für die Indizierung neuer Projekte und Angebote in den Regionen sein. Vor allem sollen davon ländliche Regionen profitieren, in denen bisher keine oder nur wenig Unterstützungsangebote bestehen. Durch die Erstellung von Arbeitshilfen und Handreichungen werden Träger bei der Umsetzung und Durchführung Ihrer Angebote unterstützt. Betroffene Angehörige sollen auf die bestehenden Angebote aufmerksam gemacht werden, damit sie auf die Hilfen zurückgreifen können. Ihnen soll das Gefühl vermittelt werden: „Du bist nicht allein“

Agentur zur Vermittlung und zum Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige startet ihre Arbeit