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Staatssekretär Wünsch wirbt um EU-Unterstützung beim Strukturwandel

Hilfen für das Mitteldeutsche Kohlerevier

Die EU-Kommission hat ein Dialog-Forum eingerichtet, das sich künftig mit dem Strukturwandel in den 42 Kohleregionen Europas beschäftigen wird. Sachsen-Anhalts Wirtschafts-Staatssekretär Thomas Wünsch nutzte in der vergangenen Woche die Eröffnung der neuen Plattform in Straßburg und warb bei der EU um Unterstützung für den anstehenden Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier.

Von der Kohle hängen in Sachsen-Anhalt derzeit rund 7.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt ab. „Der mittelfristig geplante Ausstieg aus der energetischen Nutzung der Kohle darf nicht dazu führen, dass ganze  Regionen deindustrialisiert werden“, erklärte Wünsch (Foto). „Um den Strukturwandel hierzulande erfolgreich zu gestalten, sollte sich  neben dem Bund auch die EU finanziell engagieren.“ Alleine könne das Land den Wandel nicht stemmen.

Erste positive Zeichen gingen laut Wünsch vom Dialog-Auftakt in Straßburg bereits aus. Vertreter der EU-Kommission planen Besuche in einzelnen Regionen, um sich über mögliche Konzepte, die vor Ort bereits erarbeitet werden, zu informieren. Die EU-Kommission ist demnach auch bereit, ihre Förderprogramme für Projekte und Einzelmaßnahmen zum Strukturwandel zu öffnen.

Staatssekretär Wünsch: „Im Mitteldeutschen Revier versprechen  wir uns einiges von Projekten, die sich mit der stofflichen Verwertung der Kohle in der Chemieindustrie beschäftigen. Über bereits angelaufene Forschungsprojekte  möchten wir mit EU-Vertretern ins Gespräch kommen.“