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Gruppenbild Theaterworkshop  c  Harald Krieg

Universität Magdeburg veranstaltet Theater-Film-Workshop mit Geflüchteten und Studierenden

Bildunterschrift: Die interkulturelle Theatergruppe auf Zeit mit der Regisseurin Xiomara Calderon (4.v.re.) und Jana Richter (3.v.re.), Leiterin der Medienwerkstatt der Universität Magdeburg.

Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg


ACT TO CONNECT – THEATER VERBINDET

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Kulturanker e. V. seit Ende Juni 2017 einen insgesamt fünfwöchigen Theater-Film-Workshop mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie Studierenden der Universität an. Unter dem Motto „ACT TO CONNECT – Theater verbindet“ erarbeiten die Teilnehmenden ein interkulturelles Stück, in dem der Austausch und das Miteinander verschiedener Kulturen im Vordergrund stehen. Das Theaterstück „WIR sind WIR“ wird am 22. und 23. Juli 2017 in der FestungMark in Magdeburg aufgeführt.

Die Studierenden der Medienbildung und Bildungswissenschaften der Universität Magdeburg entwickeln gemeinsam mit den 12 bis 18 Jahre alten Flüchtlingen Theaterszenen zum Thema „Heimat“. Die Mitglieder der Theatertruppe auf Zeit werden darin bestärkt, Geschichten aus ihrer Heimat und Erfahrungen in der neuen Heimat mit anderen zu teilen. Als Proben- und Arbeitsort unterstützt die FestungMark das Projekt. Dort finden auch die Aufführungen des Stückes statt.

WAS:     „WIR sind WIR“, präsentiert von der Theatergruppe „ACT TO CONNECT“

WANN:   22. und 23. Juli 2017, ab 15:00 Uhr

WO:       FestungMark, Kulturwerkstatt, Hohepfortewall 1, 39106 Magdeburg

Willkommen ist jedermann, egal wie alt und welcher Herkunft. Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Als besondere Herausforderung erweist sich die Überwindung von Sprachbarrieren. Mehr als ein Dutzend verschiedene Sprachen werden im Projekt gesprochen. Ein Teil der geflüchteten Kinder und Jugendlichen beherrschen die deutsche Sprache nur wenig oder noch gar nicht. Daher werden die Geschichten in diesem Stück überwiegend mittels Körpersprache und Tanz erzählt.

Die Schwerpunkte des Workshops liegen beim Erlernen von Schauspiel-, Kamera- und Filmschnitttechniken sowie in der Förderung medienpädagogischer sowie interkultureller und sozialer Kompetenzen. Das Projekt wird filmisch dokumentiert. Die geflüchteten Kinder und Jugendlichen gewinnen im Projekt einen Eindruck von der deutschen Kultur, vom Leben in Magdeburg und dem Alltag der Studierenden. Die beteiligten Studierenden dagegen erlangen Einblicke in die verschiedenen Kulturen, sodass sie die Problematik von Flucht, Migration und Integration besser verstehen können.

Das Projekt wird von der Leiterin der OVGU-Medienwerkstatt und Filmemacherin Jana Richter organisiert und betreut. Regie führt die kubanische Theaterregisseurin Xiomara Calderon.

Umgesetzt werden kann das Projekt nur dank der engagierten Unterstützung vieler Förderer. Dazu gehören die Landeszentrale für politische Bildung, die Friedrich-Ebert-Stiftung, der Vormundschaftsverein refugium e. V., der Toleranz, Lernen und Leben TOLL e. V., der Internationale Bund, die Aktion Mensch sowie die Jugendstiftung der Stadtsparkasse Magdeburg.


Foto 2: Probenarbeit für das Theaterstück „WIR sind WIR“ mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen in der FestungMark.

Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg