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07 News uniklinik

Seltene Bluterkrankungen stehen im Fokus beim Patiententag in Magdeburg

Magdeburg - 16. Februar 2018


Am Sonnabend, 24. Februar 2018, findet der  1. Patiententag „Myelo-proliferative   Neoplasien“   (MPN)  in Magdeburg statt.  Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr auf dem Campus des Universitätsklinikums im Zentralen Hörsaal (Haus 22), Leipziger Straße 44. Herzlich eingeladen sind Betroffene, Angehörige,  Ärzte und die interessierte Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.


Veranstaltet wird der Patiententag von der Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie in Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. sowie der Deutschen Studiengruppe MPN (German  Study Group MPN [GSG-MPN]) und der Patientenorganisation mpn-netzwerk e.V..


Unter dem Begriff "Myeloproliferative Neoplasien" werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal eine gesteigerte Produktion von Blutzellen ist. Ursache dieser Überproduktion ist eine genetische Veränderung der blutbildenden Stammzellen im Knochenmark. Weltweit wird intensiv nach neuen Behandlungsmöglichkeiten gesucht, die die Vermehrung der erkrankten Zellen dauerhaft hemmen können. Die Gruppe der MPN-Erkrankungen, die im Fokus des diesjährigen  Patiententages stehen, umfassen die Polyzythämia vera (PV), Essentielle  Thrombozythämie (ET) und Myelofibrose (MF).


Die eingeladenen Experten werden ausführlich über Symptome, Diagnostik und Therapie dieser seltenen Bluterkrankungen informieren, aber sie geben auch einen Einblick in aktuelle Forschungsansätze, die das Spektrum der Behandlungsoptionen erweitern könnten.


„Neben den Vorträgen und Diskussionsrunden möchten wir mit unserem Patiententag auch ein Forum zum direkten Austausch zwischen Patienten, Betroffenen, Familienmitgliedern, Ärzten und Psychologen bereitstellen“, betont der gastgebende Vorsitzende des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. und Direktor der hiesigen Universitätsklinik für Hämatologie/Onkologie, Prof. Dr. Thomas Fischer. „Wir  möchten dabei auch praktische Tipps und Hilfen anbieten. Unser  Sportprojekt für Betroffene wird ebenfalls vorgestellt.“