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Uni Magdeburg

Uni Magdeburg: Wie verändern Stress und Drogen die Gehirne unserer Kinder?

Magdeburg, 19. Februar 2018

Neurowissenschaftler geben neueste Forschungsergebnisse an Pädagogen und Erzieher weiter 
  
Auf dem „Magdeburger Tag der Erziehung“, am 13. März 2018, geben Neurobiologen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und eine Neuropsychologin der Universität Aachen einen Überblick über Mechanismen der frühkindlichen Gehirnentwicklung, insbesondere unter Einfluss von Stress und Traumatisierung, Umweltgiften und Drogen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen unter anderem den Fragen nach, wie diese Umwelteinflüsse die Entwicklung von Gehirn und Verhalten beeinflussen, warum sich erlebte Traumatisierungen unterschiedlich bei Männern und Frauen auswirken und möglicherweise an Nachfolgegenerationen weitergegeben werden. 

Die Veranstaltungsreihe der Fakultät für Naturwissenschaften richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, Erzieher, Sonderpädagogen und an interessierte Eltern. 
  
WAS:                „15. Magdeburger Tag der Erziehung“ an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
WANN:             13. März 2018, 14:00 bis 18:30 Uhr 

WO:                  Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Hörsaal 5, Gebäude 16 
  
Aufgrund der hohen Nachfrage wird um Anmeldung per Mail unter fnw-tde@ovgu.de bis einschließlich 09. März 2018 gebeten. 
  
Prof. Dr. Katharina Braun, Entwicklungsneurobiologin am Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität wird Beispiele von neurotoxischen Giftstoffen in unserer unmittelbaren Umwelt vorstellen, die insbesondere das kindliche Gehirn beeinträchtigen und zu organischen Schädigungen und Ausfallserscheinungen führen. 

Prof. Dr. Jörg Bock, vom Institut für Biologie, zeigt die Auswirkungen früher psychosozialer Traumata auf die Gehirnentwicklung auf. Sowohl in Studien an Tiermodellen als auch in Humanstudien sind neuronale Veränderungen nach frühen Stresserfahrungen nachgewiesen worden, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen und die sich geschlechtsspezifisch unterschiedlich darstellen.
 
Prof. Dr. Kerstin Konrad, Neuropsychologin an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Universität Aachen, erläutert den aktuellen Kenntnisstand der klinischen Forschung zum Zusammenhang zwischen frühkindlichen Stresserfahrungen und emotionaler Wahrnehmung.   
  
Die vom Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Rahmen der weltweit stattfindenden „Brain Awareness Week“ ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe ist kostenfrei und wird vom Landesinstitut für Lehrerfortbildung Sachsen-Anhalt als Weiterbildung anerkannt. 
  
Weiterführende Informationen unter http://www.ibio.ovgu.de/Abteilungen/Zoologie_Entwicklungsneurobiologie/Tag+der+Erziehung+2018.html





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