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Umfrage Back up 26032018

World Back-up Day - Jeder Zweite von Datenverlust betroffen

26. März 2018

Regelmäßige Back-ups sind der einzige Weg, Ihre persönlichen Daten zu schützen 
und zu retten

Bonn/Stuttgart, 26.03.2018. Mehr als jeder zweite Anwender (53 %) hat bereits 
elektronisch gespeicherte Daten verloren. Das ist ein Ergebnis einer 
repräsentativen Umfrage, die das Bundesamt für Sicherheit in der 
Informationstechnik (BSI) anlässlich des "World Back-up Days", der am 31. 
März 2018 stattfindet, durchgeführt hat.

Egal ob Schadsoftware, technischer Defekt oder der Diebstahl des Geräts, 
verlorene Daten lassen sich in der Regel nur über ein vorhandenes Back-up 
retten. Dabei sollten Anwenderinnen und Anwender all ihre Geräte im Auge 
haben und ihre wichtigsten Daten, von Arbeitsunterlagen bis zu privaten 
Fotos, in regelmäßigen Abständen extern sichern.

"Ob auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook, wir alle tragen heute viele 
wichtige Daten bei uns. Gehen diese verloren, kann ein beträchtlicher 
finanzieller oder auch ideeller Schaden entstehen, etwa wenn Erinnerungsfotos 
abhandenkommen. Schützen können regelmäßige Back-ups, die sich über Cloud, 
externe Festplatten oder andere Speichermedien sehr leicht anlegen lassen. 
Nehmen Sie den World Back-up Day zum Anlass, um Ihre persönliche 
Back-up-Routine zu beginnen", rät BSI-Präsident Arne Schönbohm.

Bevor sie ein Back-up anlegen, sollten Anwenderinnen und Anwender ihre 
wichtigsten Daten identifizieren und ein geeignetes Speichermedium auswählen. 
Auch mehrere Kopien auf unterschiedlichen Datenträgern können sinnvoll sein, 
wenn es sich um besonders kritische Daten handelt. Externe Datenträger 
sollten nach jedem Back-up vom jeweiligen Gerät getrennt werden, um etwa das 
Risiko einer Schadsoftware-Infektion der gesicherten Daten zu verringern. 
Sollte ein Back-up in Hände Dritter gelangen, sorgt eine Verschlüsselung der 
Daten für erhöhte Sicherheit.

Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt seit Jahren beständig zu. In vielen 
Fällen verschaffen sich Hacker mit Schadsoftware Zutritt zum Computer, 
verschlüsseln die persönlichen Daten und fordern dann Lösegeld.

"Kommen Sie dieser Aufforderung nicht nach! Dabei handelt es sich um 
sogenannte Ransomware", erklärt Gerhard Klotter, Vorsitzender der 
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. 

"Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Wenn Sie ein überlegt 
installiertes externes Back-up-System haben, können Sie Ihre Daten einfach im 
Anschluss an die Spurensicherung der Polizei wiederherstellen. Außerdem 
sollten Sie auch bei Ihrem Smartphone an regelmäßige Back-ups denken. Handys 
sind ein beliebtes Diebesgut und wenn es Ihnen dann gestohlen wurde, sind 
auch Ihre persönlichen Daten weg", so Klotter weiter.