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Magdeburg: Zooführung zum Muttertag - Unterwegs zu den Tiermüttern und deren Nachwuchs

Zum Muttertag geht es am 13. Mai um 14 Uhr auf eine besondere 90-minütige Zootour. Dabei gibt es viele Tiermütter mit ihrem Nachwuchs zu bestaunen und viel Wissenswertes über das Sozialverhalten der Tiere zu erfahren.

So hat in der Erdmännchentruppe das „Alpha-Weibchen“ das Sagen. Nur sie darf sich mit ihrem Auserwählten fortpflanzen. An der Aufzucht sind wiederum alle Gruppenmitglieder beteiligt – so auch bei den drei Magdeburger Erdmännchen-Jungtieren, die im Februar das Licht der Welt erblickten. Ganz anders sieht es bei den Rosaflamingos aus, die lebenslang als Paar gebunden bleiben und sich sogar noch im Alter von über 60 Jahren fortpflanzen und in gleichem Maße um ihren Nachwuchs kümmern. 

Alleinerziehende Tiermütter gibt es jedoch auch im Zoo Magdeburg, nämlich bei den Spitzmaulsnashörnern. Als Einzelgänger treffen sich Kuh und Bulle lediglich zur Paarung und gehen im Anschluss wieder getrennte Wege. Umso beeindruckender, dass die Nashorndame Kenia im Jahr 1979 das erste Kalb der ehemaligen DDR im Magdeburger Zoo zur Welt brachte und auch noch das älteste Tier seiner Art in Menschenobhut wurde. Ihre Tochter Mana und ihre Enkelin Maleika wohnen noch heute im Zoo Magdeburg. Bis vor kurzem lebten sogar noch drei Generationen von Spitzmaulnashörnern unter einem Dach: Urenkel Makibo, das Jungtier aus dem Jahre 2015, hat gerade vor wenigen Wochen die Elbestadt in Richtung England verlassen. Aber hoffentlich wird sich eines Tages erneut Nachwuchs einstellen.

Kosten der Zooführung: 10 Euro zzgl. Zooeintritt, Treff an der Erdmännchenanlage.

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Foto: Erdmännchen mit Nachwuchs  (c) Zoo Magdeburg