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BPOLI MD: Bundespolizei nimmt 30-Jährigen noch im Gericht wegen weiterer Haftbefehle fest

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 31. Mai 2018

Chefin bezahlt Strafe von 2490 Euro


Magdeburg (ots) - Ein Quäntchen Glück im Unglück hatte ein 30-Jähriger am gestrigen Tag, den 30.05.2018 in Magdeburg.

Weil er Bundespolizisten im Dezember 2017 während der Rückreise von einem Fußballspiel beleidigt hatte, stand er an diesem Tag vor Gericht und wurde deshalb auch zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.

Die findigen Bundespolizisten konnten sich aber erinnern, dass gegen diesen Mann noch zwei Haftbefehle vorlagen. Wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde er vom Amtsgericht Magdeburg ebenfalls verurteilt. Da er seine Strafen nicht beglich, erließ die Staatsanwaltschaft Magdeburg gegen ihn diese zwei Haftbefehle. Entweder würde er die Geldstrafe von insgesamt 2490 Euro bezahlen oder 240 Tage im Gefängnis verbringen.

So nahmen ihn die Beamten, die als Zeugen vor Gericht gegen ihn aussagten, sofort nach dem neuen Urteilsspruch fest und er musste sie zur Wache der Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof Magdeburg begleiten.

Seine Chefin half ihm jedoch und bezahlte für ihn die gesamte Summe. So kam er vorerst wieder auf freien Fuß.