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FDP Sachsen-Anhalt / FABER: Rasseliste für Hunde streichen - Hund statt Rasse beurteilen

„Ich fordere die Abschaffung der in Sachsen-Anhalt geltenden Rasseliste für Hunde“, sagt der Stendaler Bundestagsabgeordnete Dr. Marcus Faber (Foto). 
 
Die sogenannte Rasseliste regelt im Hundegesetz in Sachsen-Anhalt, dass es Hundebesitzern untersagt ist, bestimmte Rassen zu züchten, zu vermehren oder mit ihnen Handel zu treiben. Das Verbot bezieht sich auf Pitbull- und American Staffordshire-Terrier sowie Staffordshire- und Bullterrier. Auch Kreuzungen untereinander und mit anderen Hunden sind betroffen. 
 
„Die in Sachsen-Anhalt als gefährlich eingestuften Hunderassen seien in anderen Europäischen Ländern teilweise stark verbreitet und völlig unauffällig, was Beiß-Vorfälle angehe“, begründet Faber, der auch stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Sachsen-Anhalt ist, seine Forderung.
 
„Für die so genannten Listenhunde, die als besonders gefährlich eingestuft werden, ist das Tierheim in der Regel die Endstation in ihrem Leben“, beklagt Faber. 
„Die Vermittlungschance dieser Hunde ist danach sehr gering, weil vor allem die finanziellen Hürden für Interessenten zu hoch sind. Hier sind auch die Kommunen in der Pflicht nach Rassen diskriminierende Hundesteuern zu überdenken“, so der Stendaler Stadtrat abschließend. 
 
Hintergrund: Der Landtag Thüringen hat die Rasseliste am 26.01.2018 abgeschafft.