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Umsatz im Bauhauptgewerbe im April 2017: – 0,2 % zum Vorjahresmonat

Im April 2017 waren die Umsätze im Bauhauptgewerbe um 0,2 % niedriger als im April 2016. Damit erreichte das Umsatzniveau immer noch den zweithöchsten Wert in einem April seit Beginn der Zeitreihe 2010. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen heute weiter mitteilt, waren zugleich im April 2017 im Bauhauptgewerbe 2,8 % mehr Beschäftige tätig als im Vorjahresmonat.

Obwohl die Umsätze in den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Bauhauptgewerbes im April 2017 im Vergleich zum April 2016 gestiegen sind (Tiefbau + 1,5 %, Hochbau + 1,3 %) ergab sich für das Bauhauptgewerbe insgesamt ein Rückgang. Dieser ist ausschließlich auf eine rückläufige Entwicklung der Umsätze in den Wirtschaftszweigen Abbrucharbeiten und vorbereitende Baustellenarbeiten (- 1,5 % gegenüber April 2016) sowie sonstige spezialisierte Bautätigkeiten (- 4,4 %) zurückzuführen.

Methodische Hinweise:

Das Bauhauptgewerbe ist geprägt durch eine Vielzahl von kleinen Betrieben, die in der Summe eine wichtige Rolle für die Darstellung der konjunkturellen Entwicklung spielen. Um diese wichtige Gruppe ebenfalls mit in die Betrachtung zu nehmen, werden die Daten des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe, die lediglich Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen erfasst, um Verwaltungsdaten für die Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten ergänzt. Die Verwaltungsdaten umfassen Umsatzdaten der Finanzverwaltung und Beschäftigtendaten der Bundesagentur für Arbeit. Das Ergebnis dieses so genannten Mixmodells entspricht praktisch einer Totalzählung. Die Anwendung des Mixmodells zielt darauf ab, die Darstellung der konjunkturellen Entwicklung im Bauhauptgewerbe zu vervollständigen und damit die Aussagefähigkeit, Relevanz und Belastbarkeit der Ergebnisse zu verbessern.