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Ist mein Kind onlinesüchtig? BARMER schaltet Hotline


Magdeburg, 22. September 2018 – Handysucht, Spielabhängigkeit, Internetjunkie: Die Geräte werden kleiner und immer mobiler, bereits Kinder und Jugendliche nutzen Smartphones, Tablets oder kleine Laptops intensiv. „Viele Eltern fragen sich, ob ihr Nachwuchs möglicherweise onlinesüchtig ist“, sagt Axel Wiedemann (Foto), Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen-Anhalt. Laut der aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS-Studie) verwenden 65 Prozent der Jugendlichen täglich mehr als zwei, 34 Prozent mehr als vier und 15 Prozent sogar mehr als sechs Stunden auf die Beschäftigung mit den drei Bildschirmmedien Fernseher, Spielkonsolen oder Computer. Männliche Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren halten den Spitzenwert. 26 Prozent von ihnen bringen jeden Tag über sechs Stunden mit bildschirmgestützten Medien zu. Anders bei den Handys: Hier stechen vor allem weibliche Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren durch eine intensive Nutzung hervor.


 

Hotline ab heute bis 29. September


Eltern können dabei oft nur schwer einschätzen, ob das eigene Kind mit einer an Sucht grenzenden Intensität im Internet surft, spielt oder einfach nur in einem ganz normalen Umfang seinen Wissensdurst befriedigt, Kontakte pflegt oder Hausaufgaben erledigt. Die BARMER schaltet deshalb vom 22. bis 29. September von 9 bis 21 Uhr unter der Rufnummer 0800/8484111 eine Telefonhotline zum Onlineverhalten bei Kindern und Jugendlichen. Die Hotline ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. „Wir geben allen Eltern und Pädagogen, aber auch all jenen, die mit Kindern und Jugendlichen im Kontakt stehen, die Möglichkeit, beim BARMER-Teledoktor anzurufen und sich zum Thema Onlineverhalten von Kindern und Jugendlichen zu informieren. Die Mediziner helfen beim Finden von Anlaufstellen, wenn erste Anzeichen einer Sucht vermutet werden oder geben Hinweise zu Onlinetests. Gleichzeitig geben sie Ratschläge für einen sinnvollen Umgang mit den Medien und Tipps für einen gesunden Ausgleich“, sagt Wiedemann.