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Barleben: Kinderkrippe "Jenny Marx" - Gemeinde arbeitet mit Kinderschutzbund zusammen.

Parallel zu den laufenden Ermittlungen gegen zwei Mitarbeiterinnen in der Kinderkrippe "Jenny Marx" wegen des Vorwurfes der Misshandlung von Schutzbefohlenen, beschäftigt sich die Gemeinde mit der Aufarbeitung der vermeintlichen Geschehnisse. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff sagt: "Wir wissen, dass wir als Träger der Einrichtung die große Verantwortung haben, alles Notwendige zu unternehmen, was zur vollständigen Aufklärung der Vorkommnisse in der Kinderkrippe 'Jenny Marx' beitragen kann. Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass eine professionelle pädagogische Bewältigung der Situation stattfindet." Die Gemeinde hat dafür den Deutschen Kinderschutzbund - Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. hinzugezogen.

Die dahingehend besonders geschulten Fachleute sind eng in den Prozess der Aufarbeitung eingebunden und begleiten sämtliche Gespräche mit den Beteiligten. Am 29.03. hat bereits ein gemeinsames Treffen mit dem Kinderschutzbund und dem Elternkuratorium der Einrichtung stattgefunden. Am 05.04. führen die Kinderschützer eine Gesprächsrunde mit den Eltern der betroffenen Gruppenkinder durch.
Zur Professionalität im Umgang mit der Situation gehört es auch, dass sich die Mitarbeiter der Einrichtung mit den Fachleuten vom Kinderschutzbund zusammensetzen und selbstreflektierend zum Beispiel die eigenen Erziehungsvorstellungen analysieren.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund ist das Erarbeiten eines professionellen Schutzkonzeptes für die Kindereinrichtung. Unter Einbeziehung aller Beteiligten wie dem Elternkuratorium der Kinderkrippe, der Einrichtungsleitung und der Verwaltung soll ein Schutzkonzept entwickelt werden, das transparent ist und eine fortlaufende und kritische Selbstprüfung ermöglicht.