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2017 06 17 25 Jubil  um FFW Barleben Festumzug

Barleber Feuerwehr feierte 125-jähriges Bestehen

Bildunterschrift: In den Festumzug durch Barleben anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Feuerwehr reihten sich auch Politiker und befreundete Wehren ein. Foto: Skubowius

Die Freiwillige Feuerwehr Barleben ist eine der ältesten im Landkreis Börde. 

Mitte Juni feierte sie ihr 125-jähriges Bestehen. Mit einer Festveranstaltung und einem großen Umzug durch die Ortschaft.

Orts- und Gemeindewehrleiter Daniel Säuberlich erinnerte in seiner Festansprache an die Anfänge der Wehr, als der Gutsbesitzer Theodor Zachau aufgrund einer Polizeiordnung im Jahr 1892 zum ersten Wehrleiter ernannt wurde. Sein rechtmäßiger Stellvertreter wurde der Maurermeister Dockhorn. Die Löschgeräte der Wehr wurden in einem unzureichenden kleinen Spritzenhaus, das sich an der Toreinfahrt zum Gasthof „Schwarzer Adler” befand, untergebracht.

Längst regen die Wasserspritzen von einst nur noch zum Schmunzeln an. Gerade in den letzten 20 Jahren, in dem die Barleber Wehr im Gerätehaus in der Ernst-Thälmann-Straße zu Hause ist, hat sich vieles zum Guten verändert, hat die Gemeinde viel für ihre Wehr investiert. Dennoch nutzte Daniel Säuberlich die Gelegenheit, auch in seiner Festrede darauf hinzuweisen, dass die Barleber Feuerwehr aus den sprichwörtlichen Nähten platzt.

Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff bedankte sich während der Festveranstaltung bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die zu jeder Tag- und Nachtzeit bereit sind, sich für ihre Nachbarn einzusetzen, „leisten sie freiwilligen, ehrenamtlichen Dienst, um Leben und Gesundheit, um Hab und Gut unserer Mitmenschen zu schützen“. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass „es der Gemeinde Barleben ungeachtet der derzeitigen Haushaltslage in den zurückliegenden Jahren gelungen ist, vielleicht nicht immer ganz so schnell oder so umfassend wie erhofft, die Freiwillige Feuerwehr mit modernen Fahrzeugen auszustatten und ein Gerätehaus mit ansprechenden Gemeinschaftsräumen zu errichten.“ Er drückte seine Zuversicht aus, dass der Gemeinderat auch weiterhin nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch eine offene Börse fürs Anliegen der Wehr haben wird. „Euer Engagement ist selbstverständlich ehrenamtlich, aber die Aufgabe, die ihr erfüllt, ist eine kommunale Pflichtaufgabe.“ 

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht lobte das Engagement der Kameraden, weil sie das schwierigste Ehrenamt ausüben, dass die Gesellschaft zu vergeben hat. Unter Einsatz ihres Lebens gehen sie rein, wo andere im Notfall versuchen, heil heraus zu kommen. Dieser Herausforderung hat sich sonst niemand in unserem Land zu stellen.?Deshalb gebührt allen Kameraden und ihren Familien Dank und Anerkennung.

Befördert und geehrt wurden:

Feuerwehrfrau/-mann:

Julia Woldeck, Moritz Müller

Hauptfeuerwehrfrau/-mann:

Christin Köhlert, David Wintrowicz

Treue Dienste 20 Jahre:

Lars Henning, Alexander Belling

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalts:

Christine Junge, Tino Meinert

Ehrenstern des Kreisfeuerwehrverbandes Ohrekreis:

Winfried Nabel

Ehrenstern in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes:

Patrick Säuberlich