Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Kassenärzte (KBV), Andreas Gassen, brachte vor wenige Tagen eine Gebühr für den Besuch der Notaufnahme ins Gespräch, um die hohe Anzahl nicht notwendiger Behandlungen zu vermeiden. Tatsächlich könnten laut Aussagen von Fachgesellschaften viele Patienten, die eine Notaufnahme aufsuchen, bedenkenlos von einem niedergelassenen Arzt behandelt werden. Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, sich in unserem komplizierten Gesundheitssystem zurechtzufinden. Denn gerade im Bereich der Notfallversorgung ist es nicht immer leicht, die Dringlichkeit der Versorgung bei neu aufgetretenen Beschwerden richtig einzuordnen und dann die richtige Anlaufstelle für das Problem zu finden. Dabei gibt es Alternativen zur Notaufnahme.
Das Wichtigste auf einen Blick.
Egal ob gesetzlich, privat oder nicht krankenversichert – Das Team der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) berät Ratsuchende unter der aus allen Netzen gebührenfreien Telefonnummer 0800 011 77 22 (montags bis freitags von 8.00 bis 22.00 Uhr und samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr) zu Fragen rund um dieses Thema, aber auch zur Suche nach einer Notdienstapotheke oder dem zahnärztlichen Bereitschaftsdienst.
Weitere Informationen: www.patientenberatung.de
Bildquelle: GettyImages / 480937727 / deepblue4