header-placeholder


image header
image
csm 131075.rgb 6227215905

Gesundheits News: Was die Figur über das Krankheitsrisiko aussagt

15. September 2018

Foto: Auch schlanke Menschen können unter Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes leiden und müssen dann ihren Blutzucker regelmäßig messen. / © djd/Milgamma Protekt/Colourbox/Monkey Business Images

Dick gleich Diabetes? 

(djd). Wer schlank ist und sich viel im Fitnessstudio bewegt, fühlt sich in der Regel vor Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und seinen Folgen geschützt. Dass diese einfache Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt eine Studie des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in Tübingen: Sie weist nach, dass fast jeder fünfte schlanke Mensch ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. Schmale Oberschenkel, an denen nur wenig Fett gespeichert ist, können laut der Studie ein Anzeichen dafür sein.

Was tun?

Ob dick oder dünn - eine gesunde Lebensweise mit mediterraner Mischkost auf dem Speiseplan und regelmäßiger Bewegung ist für alle ratsam, die dem Diabetes und seinen Begleit- und Folgeerkrankungen entgegenwirken wollen. Für Zuckerkranke ist es außerdem wichtig zu wissen, dass nicht nur der Diabetes an sich Folgeerkrankungen wie Nervenschäden (Neuropathien) mit sich bringt. Ein Vitamin B1-Mangel fördert diese Neuropathien ebenfalls. Von einem Defizit an dem wichtigen "Nervenvitamin" sind viele Menschen mit Diabetes betroffen, weil sie es vermehrt über die Nieren ausscheiden. Da der Körper das herkömmliche Vitamin B1 nur begrenzt aufnehmen kann, empfiehlt sich zum Ausgleich eines Mangels eine Vorstufe, das Benfotiamin, einzunehmen. Sie ist etwa in "milgamma protekt" aus der Apotheke enthalten und gelangt hochkonzentriert in den Körper. Das Provitamin kann einen nervenschädigenden Mangel ausgleichen und dadurch bei regelmäßiger Einnahme sowohl Schmerzen als auch Kribbeln und Taubheit in den Füßen lindern. Von diesen typischen Anzeichen einer Neuropathie ist etwa jeder dritte Diabetiker betroffen.

Schlanke haben weniger Schmerzen

Ob die Neuropathie eher zur brennenden Schmerzen oder zu Kribbeln und Taubheit in den Füßen führt, steht neusten Erkenntnissen zufolge auch im Zusammenhang mit dem Körpergewicht: Wie die aktuelle PROTECT-Studie zeigt, leiden übergewichtige Patienten mit Typ-2-Diabetes häufiger unter einer schmerzhaften Neuropathie, während schlankere Diabetiker eher von Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit oder einer nachlassenden Sensibilität in den Füßen betroffen sind. Auch die schmerzlose Form ist nicht zu unterschätzen, da sie unbemerkte Wunden und ein diabetisches Fußsyndrom nach sich ziehen kann - die häufigste Ursache für Amputationen in Deutschland.