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01 polizeinews

Magdeburg - Polizeilicher Ermittlungserfolg: Täter nach sexueller Belästigung ermittelt

Am 10.06.2017 kam es gegen 19:20 Uhr am Ulrichplatz zu einem sexuellen Übergriff aus einer Gruppe von 4 ausländischen männlichen Personen zum Nachteil einer 24-jährigen Magdeburgerin (siehe Hintergrund unten).

Die Geschädigte hatte in ihrem Auto gesessen, als völlig überraschend zuerst ein Mann seinen Oberkörper durch das Beifahrerfenster schob und die Geschädigte durch sexuell anstößige Aussprüche verbal beleidigte und erniedrigte. Gleichzeitig positionierte sich eine zweite Person so vor die Fahrertür, dass ein Verlassen des Pkw durch die Geschädigte unmöglich war. Eine dritte Person war daraufhin unaufgefordert in das Auto eingestiegen und näherte sich ihr in sexualbezogener, herabwürdigender Weise, wobei auch diese Person fortlaufend sexuell erniedrigende Aussprüche gegenüber dem Opfer äußerte.

Nur durch einen unbeteiligten Passanten, der der Geschädigten zu Hilfe eilte, konnten weitere Handlungen der Tätergruppe verhindert werden.

Für die Aufklärung der Straftat von entscheidender Bedeutung war eine weitere Zeugin, die die Tätergruppe mit ihrem Mobiltelefon fotografierte. 

Aufgrund dieser Fotoaufnahmen konnten die Ermittler nun den Haupttäter, einen 36-jährigen Libanesen aus Berlin identifizieren. Dieser muss sich wegen sexueller Nötigung verantworten.



Hintergrund 

Sexuelle Belästigung
Am Samstagabend, 10.06., gegen 19:20 Uhr, kam es auf dem Ulrichplatz zu einer sexuellen Belästigung zum Nachteil einer 24-jährgen Magdeburgerin, bei der eine Gruppe ausländischer Personen beteiligt gewesen sein soll.

Die Geschädigte hatte wartend in ihrem Fahrzeug gesessen als sich sechs Personen näherten. Ein Beschuldigter setzte sich unerlaubt auf den Beifahrersitz und berührte die junge Frau unsittlich an den Beinen, während die anderen Personen vor dem Fahrzeug "Wache standen". Ein unbekannter Passant, der das Geschehen wahrnahm, kam der Geschädigten zu Hilfe worauf sich die Beschuldigten entfernten. Eine sofort eingeleitete Absuche der Umgebung unter Beteiligung mehrerer Streifenwagen verlief erfolglos.
Die Geschädigte beschreibt die Personengruppe als tükisch/arabischen Aussehens. Eine detaillierte Personenbeschreibung liegt bisher nicht vor.

Die Polizei bittet den bisher unbekannten Passanten bzw. weitere Zeugen zum Geschehen sich unter 0391-546 1740 zu melden.