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Namibia: Reise- und Sicherheitshinweise

Stand 01.09.2017


Landesspezifische Sicherheitshinweise 


Kriminalität
Die Zahl der Diebstahlsdelikte gegen Ausländer ist sowohl in Windhuk, als auch in der Provinz unvermindert hoch. In Einzelfällen kommen bewaffnete Raubüberfälle vor. Spaziergänge sollten möglichst ohne Wertsachen und nicht in der Dunkelheit unternommen werden. In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle oft an Sonn- und Feiertagen, wenn die Straßen menschenleer sind. Bei Fahrten im Land wird auch bei kurzzeitigen Zwischenstopps zu erhöhter Vorsicht geraten: Reisende sollten z.B. nur in bewachten Unterkünften übernachten, Fahrzeugtüren immer verriegeln und Wertsachen auch auf Busreisen im Blick behalten. Im eigenen oder gemieteten Fahrzeug sollten Wertsachen, Hand- oder Aktentaschen auch während der Fahrt nicht sichtbar liegen gelassen werden.

Besondere Achtsamkeit und Vorsicht ist bei unklaren Situationen geboten, etwa wenn Reisende in der Stadt von mehreren unbekannten Personen umringt werden oder z. B. ein verlassener Kindersitz am Straßenrand auffällt. Es kann sich um Täuschungsmanöver handeln, um einen Überfall zu ermöglichen. Reisende sollten nicht anhalten, sondern die Polizei verständigen (10111).

Immer wieder werden Touristen von der Übernahme ihres Mietwagens am Flughafen an gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt und dann direkt bei der Ankunft ausgeraubt. Auch werden Fahrzeuge unter dem Vorwand einer angeblichen technischen Störung zum Halten genötigt und die Insassen ausgeraubt. Die Polizei rät daher, nur an Tankstellen und belebten Rastplätzen anzuhalten, wo sich auch andere Personen befinden.
Ebenso ereignen sich häufiger Überfälle auf Personen, die in ihren Fahrzeugen an der Einfahrt zur Unterkunft warten, während sich das Tor öffnet. Reisende sollten sich vergewissern, dass bei diesem Vorgang niemand in der Nähe ist. Wer den Eindruck hat, verfolgt oder beobachtet zu werden, sollte die Polizei verständigen und/oder vorzugsweise die nächste Polizeistation ansteuern.

Ein erhöhtes Überfall-/Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden.  Alleinreisende sollten darauf bestehen, dass kein weiterer Fahrgast hinzusteigt.

Besondere Wachsamkeit ist auch an Geldautomaten geboten. Reisende sollten sich dort keinesfalls helfen oder von Umstehenden ablenken lassen.
Die Zahl der Fälle von Kreditkartenbetrug, bei denen Touristen bevorzugte Opfer sind, nimmt rapide zu. Reisende sollten daher bei Kreditkartenzahlungen möglichst während des gesamten Zahlungsvorgangs die Karte im Auge behalten, in Restaurants nach dem mobilen Kartenlesegerät fragen oder das Personal zur Kasse begleiten.

Reisende sollten sich am Flughafen nicht überreden lassen, Wertsachen angeblich aus Sicherheitsgründen in das einzucheckende Gepäck statt ins Handgepäck zu geben.

Hinweis zur Besichtigung touristischer Attraktionen im Grenzgebiet zu Angola
Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.

Krisenvorsorgeliste
Deutschen Staatsangehörigen wird grundsätzlich empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste http://elefand.diplo.de/ einzutragen, um in einem Notfall eine schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen.