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Ägypten: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung)

Stand 05.07.2017

Aktuelle Hinweise

Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese können sich auch gegen ausländische  Ziele und Staatsbürger richten.

Bei Reisen nach Ägypten, einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer, wird generell zu Vorsicht geraten. Demonstrationen und Menschenansammlungen, insbesondere vor religiösen Stätten, Universitäten und staatlichen Einrichtungen, sollten unbedingt gemieden werden.

Bereits am 11. Dezember 2016 fielen Teilnehmer an einem Gottesdienst in der koptischen Kirche Peter und Paul in Kairo einem Attentat zum Opfer. Seitdem wurden  im zeitlichen Zusammenhang mit hohen christlichen Feiertagen wiederholt koptische Kirchen oder ihre Mitglieder zu Anschlagszielen.
Am 26. Mai 2017 erfolgte ein Angriff auf einen mit koptischen Christen besetzten Bus auf dem Weg zum St.-Samuel-Kloster im Gouvernorat Al-Minja, rund 220 km südlich von Kairo, der zahlreiche Todesopfer und Verletzte forderte.

Am 18. April 2017 kam es zu einem Anschlag auf einen Kontrollposten in unmittelbarer Nähe des Katharinenklosters im Süden der Sinai-Halbinsel, bei dem ein Polizist getötet und weitere Personen verletzt wurden.

Am Palmsonntag, 9. April 2017, wurden zwei Anschläge auf christlich-koptische Kirchen in der Stadt Tanta, ca. 80 km nördlich von Kairo entfernt, und in Alexandria verübt. Es sind zahlreiche Tote und Verletzte zu beklagen.

Der mit Wirkung vom 10. April 2017 landesweit verhängte Ausnahmezustand wurde durch Parlamentsbeschluss vom 4. Juli 2017 um weitere drei Monate bis zum 10. Oktober 2017 verlängert. Die Maßnahme geht mit erhöhten Eingriffsbefugnissen für Sicherheitskräfte und Militär einher.