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Katja Kipping heute bei n-tv , ob ihre Partei der Kanzlerin im Flüchtlingskurs die Daumen drückt

25. Juni 2018


"WIR FRAGEN UNS, WIE LANGE SICH ANGELA MERKEL NOCH VON DER CSU AUF DER NASE HERUMTANZEN LÄSST."


Katja Kipping, Vorsitzende Die Linke:


"Nein, das tun wir nicht. Wir fragen uns vielmehr, wie lange sich Angela Merkel noch von den rechten Radau-Brüdern und der CSU auf der Nase herumtanzen lässt. Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn es eine Regierung ohne Seehofer und ohne Dobrindt gäbe. Das wäre noch keine gute, aber vielleicht eine bessere Regierung. Wenn die CSU-Krawall-Brüder mit Alleingängen drohen, dann muss man vielleicht mal deutlich machen, dass es notwendig ist, diese Leute aus der Regierung zu entlassen."

Zu einer Regierung ohne Angela Merkel:


"So groß ist jetzt der Unterschied zwischen den beiden auch nicht. (…) Horst Seehofer wird im Zweifelsfall Menschen an der bayerischen Außengrenze verrecken lassen und das Flüchtlingsrecht mit Füßen treten – Angela Merkel ist da etwas vornehmer und hätte es lieber weiter weg an der EU-Außengrenze (…)."

Zum Streit zwischen ihr und Sahra Wagenknecht beim Flüchtlingsthema und ob die Linke geschlossen mit einer Stimme zum Unions-Streit kontern kann:


"Das können wir sehr wohl. Was wir hatten, war einfach eine Kontroverse in der Sache und ich möchte es zurückweisen, dass das ein persönlicher Streit war. Es hat sich gezeigt, dass das eine Debatte ist, die große Teile in der Partei betrifft (…). Es kann außer uns keine Partei von sich sagen, dass sie im Bundestag und im Bundesrat jeder weiteren Verschärfung des Asylrechts geschlossen entgegengestanden hat."




Katja Kipping, Die Linke.

Foto: MG RTL D