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Staatssekretärin Bröcker macht bei Pflege-Sommertour Halt in den Pfeifferschen Stiftungen

Magdeburg, den 24. August 2018


Beate Bröcker, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes-Sachsen-Anhalt, hat heute im Rahmen ihrer Pflege-Sommertour als sechste Station die Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg-Cracau besucht. Im Gespräch mit Vorsteher Christoph Radbruch informierte sie sich über Ansätze der Digitalisierung in der Pflege. So nutzen die Stiftungen in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung und der Ambulanten Pflege bereits computer- und Smartphone-gestützte Software, was Planung, Leistungserbringung, Dokumentation und Abrechnung erheblich vereinfacht.
Thema war außerdem das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Modellprojekt PfeifferNET, bei dem bis Ende 2020 eine digitale Wissens- und Netzwerkplattform in den Pfeifferschen Stiftungen eingerichtet wird.

„Wir begreifen die technische Entwicklung als Chance. Unser Ziel ist es, wieder mehr Zeit für die eigentliche Arbeit mit den Menschen zu haben. Deshalb wollen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Digitalisierung von Arbeitsmitteln und –prozessen entlasten“, erklärte Christoph Radbruch, Vorsteher der Pfeifferschen Stiftungen. 

„Die Digitalisierung im Pflege- und Gesundheitswesen schreitet unaufhaltsam voran und das ist gut so. Ich begrüße es, dass die Pfeifferschen Stiftungen als größte diakonische Komplexeinrichtung in Sachsen-Anhalt hier eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagte Staatssekretärin Beate Bröcker. Nach ihren Worten berge die Digitalisierung vor allem im ländlichen oder strukturschwachen Raum enorme Chancen. Im Hinblick auf technische Entwicklungen sei vieles möglich, aber nicht alles sinnvoll. Man müsse abwägen und die Ressource Mensch sinnvoll einbinden. „Nicht die Technologien sind das Entscheidende, sondern erst deren smarte Nutzung, die Mehrwerte erzeugt“, sagte Bröcker. So könne Digitalisierung beispielsweise helfen, den Informationsfluss in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu verbessern und die interdisziplinäre Vernetzung zu stärken.

Bröcker besuchte außerdem die Altenpflegeeinrichtung im Martin-Ulbrich-Haus, wo es 80 Pflegeplätze in vier Wohnbereichen gibt, darunter auch 14 Plätze für Bewohner, die eine besonders intensive Pflege benötigen, wie etwa Wachkomapatienten.

Mit ihrer Rundreise durch Pflegeheime in Sachsen-Anhalt bespricht die Staatssekretärin auch vor dem Hintergrund der laufenden Debatte um die Zukunft der Pflege verschiedene Aspekte mit Praktikern vor Ort. Zudem gibt ein regelmäßig stattfindender Runder Tisch Pflege mit jeweils wechselnden Schwerpunktthemen Gelegenheit zum Austausch.

 

Bild 1:
Beate Bröcker, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes-Sachsen-Anhalt und Vorsteher Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen


Bild 2: Beate Bröcker (Mitte) und Christine Krogel, Hausleitung / PDL, Martin-Ulbrich-Haus Pfeifferschen Stiftungen (rechts)





Bild 3: vlnr.
Christian Rausch, Bereichsleitung Altenhilfe Pfeifferschen Stiftungen; 
Christine Krogel, Hausleitung / PDL, Martin-Ulbrich-Haus Pfeifferschen Stiftungen;
Beate Bröcker, Staatssekretärin; Vorsteher Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen