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Berlin (dts Nachrichtenagentur/ MDN) - Kurz
vor der Vorstellung des Koalitionsvertrags zwischen SPD, Grünen und FDP steht
die Ressortverteilung in der künftigen Bundesregierung offenbar fest. Die
"Bild" und der "Spiegel" berichten übereinstimmend, dass
die SPD sieben, die Grünen fünf und die FDP vier Ministerien bekommen werden.
FDP-Chef Christian Lindner soll demnach neuer Finanzminister werden.
Die FDP soll zudem auch den Zuschlag bei
den Ressorts Justiz, Verkehr sowie Bildung und Forschung erhalten haben. Vor
allem der Bereich Verkehr ist dabei eine Überraschung, da viele Beobachter
damit gerechnet hatten, dass er an die Grünen geht. Laut "Bild" soll
stattdessen FDP-Generalsekretär Volker Wissing das Verkehrsministerium
übernehmen, während FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann offenbar
Justizminister werden soll.
Der "Spiegel" schreibt
unterdessen, dass Bettina Stark-Watzinger Bildungsministerin wird. Von den
Grünen soll laut "Bild" Parteichefin Annalena Baerbock
Außenministerin werden. Ihr Co-Parteichef Robert Habeck soll demnach ein
Super-Ministerium übernehmen, welches die Bereiche Klima und Wirtschaft
umfasst.
Zudem sollen dem Bericht zufolge die
Ressorts Familie, Landwirtschaft und Umwelt an die Grünen gehen. Die SPD wird
laut "Bild" die restlichen Ministerien erhalten. Hubertus Heil (SPD)
soll dabei offenbar Bundesarbeitsminister bleiben.
Zudem soll wohl ein eigenes Ressort für
Bauen und Wohnen geschaffen werden. Die Ampel-Parteien wollen ihren
Koalitionsvertrag am Mittwoch um 15 Uhr vorstellen. Es gilt aber als
unwahrscheinlich, dass dabei auch schon alle Personalien im Detail genannt
werden.
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