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02 san heute  1

Hochschulverbund zur Lehrqualität in Sachsen-Anhalt.

Auftakt der zweiten Förderphase.

 

Die Hochschulen in Sachsen-Anhalt arbeiten im Verbund an der Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse, wie der demografische Wandel und die Digitalisierung in Arbeitswelt und Bildung stellen die Hochschullehre vor Herausforderungen. Diese nehmen die Hochschulen des Landes zusammen an und bearbeiten sie in ihrem Verbundprojekt „Heterogenität als Qualitätsherausforderung in Studium und Lehre“.

Der Erfolg gibt ihnen Recht und beweist den Bedarf an einer gemeinsamen Strategie: Das Projekt, welches im Bund-Länderprogramm „Qualitätspakt Lehre“ von 2012 bis 2016 erstmals gefördert wurde, geht nun in die zweite Runde von 2017-2020.

In der zweiten Förderphase werden insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der

·         Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

·         Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

·         Hochschule Anhalt

·         Hochschule Harz

·         Hochschule Magdeburg-Stendal

·         Hochschule Merseburg

·         Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

·         Transferstelle „Qualität der Lehre“ am Institut für Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg

Maßnahmen für verbesserte Studienbedingungen und Entwicklung der Lehrqualität umsetzen.

 

Ergebnisse

Schon jetzt haben die Hochschulen viele Maßnahmen und Projekte auf den Weg gebracht:

*    Seit 2013 organisieren die Teilprojekte an den Hochschulen hochschuldidaktische Wochen und Tage der Lehre.

*     Mit der Open Source Lösung CampusConnect werden die Lernplattformen aller Hochschulen im Land vernetzt und hochschulübergreifende E-Learningprojekte möglich.

*    In Kompetenzzirkeln tauschen sich Lehrende und Akteure der Hochschulen themengebunden aus. So wurde unter Federführung der Universität Halle ein landesweites E-Learning-Netzwerk aufgebaut.

*    Empirische Grundlage für die Arbeit des Verbundes sind Studien des HoF Halle-Wittenberg. An der Universität Magdeburg wird eine Längsschnittstudie zum Lernfortschritt der Studierenden durchgeführt.

*    Weitere Entwicklungen bestehen in kompetenzorientierten Lehrveranstaltungsevaluationen (Hochschule Magdeburg-Stendal) und einem zentralen Medienportal (HS Merseburg). Daneben wurden das Betreuungsprogramm Buddy Building (Hochschule Anhalt) sowie ein digitales Kompetenztutorium für internationale Studierende entwickelt (Hochschulen Anhalt und Harz) und die orientierende Studienvariante Studium ++ umgesetzt  (Hochschule Harz).

Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit dokumentieren die Hochschulen in ihrer neuen Broschüre „Damit das Studium für alle passt“. Die Projektdokumentation ist unter http://www.het-lsa.de/hetlsa_media/Studium_fuer_alle_2017.pdf sowie zum elektronischen Durchblättern (http://studiumfueralle.de/flipbook.html) abrufbar.


Die nächsten Aufgaben

Ab 2017 werden die thematische Fokussierung sowie die Übertragung und Verbreitung von Lösungen im Hochschulverbund im Vordergrund stehen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf neuen Studienmodellen, insbesondere die Studieneingangsphase (Orientierungssemester) sowie Angeboten für Studierende mit besonderen Beratungs- und Betreuungsbedarfen.

Die im Verbund erarbeiteten hochschulspezifischen Problemlösungen werden in Methodensammlungen, Checklisten und Projektportfolios gesammelt und für ein breites Publikum aufgearbeitet.

 

Verbundprojekt „Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre“ (HET LSA)

Im Verbundprojekt HET LSA („Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Lehre und Studium“) haben sich sieben Hochschulen und das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) in Sachsen-Anhalt mit dem Ziel zusammengeschlossen, in Kooperation die Studienbedingungen für eine heterogene Studierendenschaft zu optimieren. Das Projekt wird von 2012 bis 2020 durch das Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre ("Qualitätspakt Lehre") gefördert.