Schwerpunkte
der Verkehrssicherheitsarbeit
Im Zuständigkeitsbereich der
Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ereigneten sich im Jahr 2017
insgesamt 24.397 Verkehrsunfälle. Gegenüber dem Jahr 2016 sind dies
3,04 % bzw. 764 Verkehrsunfälle weniger.
Verkehrsunfälle mit Personenschäden wurden 2.680 registriert. Dies sind 107
weniger (- 3,84 %) als im Jahr 2016.
Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden wurden 645 gezählt. Das waren 8
Verkehrsunfälle mehr als 2016. Im Jahr 2015 gab es
noch 694
Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden.
Bei den Verkehrsunfällen mit
Personenschäden wurden 2.780 Personen leichtverletzt (- 3,20 %)
und 760
Personen schwerverletzt (+ 3,54 %). Im Jahr 2015 waren
es 2.870
Leichtverletzte und 798 Schwerverletzte.
Im Zusammenhang mit den
Verkehrsunfällen kamen 38 Personen ums Leben. Dies sind 11 mehr als im Jahr 2016
und 3 weniger als 2015.
Hauptunfallursachen waren:
(= 2.981), das sind + 2,30
% gegenüber 2016;
- 2,10 % im Vergleich zu 2016
Die Verkehrssicherheitsarbeit war
insbesondere auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Im Zuge
dessen wurden im letzten Jahr auch 16 komplexe Verkehrskontrollen
durchgeführt. Bei den Kontrollen stellte die Polizei 2.900 Verkehrsverstöße
fest. Dabei handelte es sich u.a. um Geschwindigkeits-, Rotlichtverstöße und Verstöße
gegen die Gurtpflicht, Fahrtüchtigkeit (Alkohol und Drogen) sowie im
gewerblichen Personen- und Güterverkehr.
Wie die Jahre zuvor so nahm die
Polizei auch 2017 an einer Vielzahl von Präventionsveranstaltungen teil oder
richtete diese selbst aus. Dazu zählten u.a. Verkehrssicherheitstage sowie die
jährlichen Maßnahmen zum Schulanfang.
Auch im Jahr 2018 werden die
polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf die Bekämpfung
der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Damit sollen sowohl die Zahl der
Verkehrsunfälle an sich, als auch die mit Personenschäden weiter zurückgedrängt
werden.